„The Suicide Shop 3D“: Skurriler Animationsfilm mit tiefschwarzem Humor
Beim diesjährigen Fantasy Filmfest scheint der Animationsfilm „The Suicide Shop“ mit ausgefallener Geschichte und makaberen Humor hervorzustechen. In der französischen Buchadatption über einen Selbstmordladen, wird der Tod auf skurrile Art und Weise auf die Schippe genommen. Der Kinostart in Deutschland ist noch nicht bekannt.
Das Geschäft mit dem Selbstmord
„Wenn dein Leben ein Reinfall ist, mach deinen Tod zum Erfolg!“ Unter diesem Motto wird der kleine Selbstmordladen der Familie Tuvache betrieben. Der ungewöhnliche Laden steht im Mittelpunkt des Animationsfilms „The Suicide Shop“. In den Räumlichkeiten gibt es zahlreiche Angebote für ein gelungenes Lebensende. Von tödlichen Parfums bis hin zu schönen Samuraischwertern. Familie Tuvache kann sich nicht beklagen: das Geschäft boomt, dank einer Stadt mit frustrierten Menschen. Das größte Problem stellt ausgerechnet Nachwuchs Alan dar. Der Junge stellt sich als Frohnatur mit Dauergrinsen heraus und gefährdet mit seinem Optimismus den Umsatz des „Suicide Shop“.
Makaber und liebenswert wie ein Film von Tim Burton
Optik und Handlung von „The Suicide Shop 3D“ könnten auch von Kultregisseur Tim Burton stammen. Stattdessen hat sich der Franzose Patrice Leconte an eine Buchadaption gewagt. Im Animationsstil erzählt er die Geschichte von „Le magasin des suicides“ des Autors Jean Teulé und zaubert sie in 3D auf die Kinoleinwand. Mit viel schwarzen Humor wird die Geschichte des schimmernden Selbstmordladens in der tristen Großstadt erzählt. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest. Bisher wird „The Suicide Shop 3D“ im Rahmen des Fantasy Filmfest in ausgewählten Städten gezeigt. Der reguläre Starttermin in Frankreich ist der 26. September 2012.
Bürgerreporter:in:Franziska Müller aus Hamburg |
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