"The Fith Estate" mit Benedict Cumberbatch floppt

“The Fifth Estate” mit Benedict Cumberabtch ist ein Flop. Der Film knackte an seinem ersten Wochenende in den Kinos nicht einmal die zwei Millionen Dollar Marke. Er spielte in knapp 1800 Kinos in den USA gerademal 1,7 Millionen Dollar ein. Zum Glück hat der Schauspieler noch ein weiteres Standbein: Die kleine Produktion “Twelve Years a Slave” ist viel erfolgreicher angelaufen.

Man hatte alle Hoffnungen in ihn gesetzt, war davon ausgegangen, dass er es richten würde. Der Hype um Benedict Cumberbatch sollte den Film “The Fifth Estate” zu einem Erfolg an den Kinokassen machen. Doch es kam anders: das Drama spielte am wichtigen ersten Wochenende in den USA gerademal 1,7 Millionen Dollar ein, in knapp 1800 Kinos so berichtet Entertainment Weekly. Obwohl der Star gemeint hatte, er hätte keine Angst vor dem Wikileaks-Widerstand gegen den Streifen. Er vertraute fest auf den Zuspruch seiner Fangemeide. Doch die Cumberbitches ließen ihr Idol in der Rolle von Julian Assange im Stich. Der Film löste “Paranoia” als größter Flop des Jahres 2013 ab. Gekostet hatte der Blockbuster ungefähr 26 Millionen Dollar. In Relation betrachtet, hätte sogar die Protestdokumentation, die die Leak-Plattform als Download anbietet mehr eingebracht. “Mediastan” sollte eine alternative Sicht auf die Organisation ermöglichen, die nicht der des Kinofilms entspricht. Die Doku sahen sich knapp 500000 Menschen an. Das heißt, auf der Leinwand hätte der Streifen fast dreimal so viel eingespielt, wie die Hollywood Produktion.

Alternativ: Benedict Cumberbatch in "Twelve Years a Slave"

Ein enttäuschendes Ergebnis, nicht nur für den Briten, sonder auch für die maßgeblich beteiligten Deutschen: Daniel Brühl und Moritz Bleibtreu. Allerdings können alle drei immer noch darauf hoffen, dass der Film in Europa besser ankommt, als in den Vereinigten Staaten. Denn auf der anderen Seite des Atlantiks scheint ein anderes Licht, sowohl auf Wikileaks, als auch auf die Figur Julian Assange und die Thematik hinter dem Kinoflop. Außerdem hat Benedict Cumberbatch auch noch ein zweites Standbein. Die Produktion “Twelve Years a Slave” ist deutlich erfolgreicher angelaufen. Die Verfilmung der Biografie von Solomon Northup spielte in der Anlaufwoche knapp 900000 Dollar ein, in gerademal 19 Kinos.

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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