Malaria: Schutz-Gene entdeckt

Im Kampf gegen Malaria können Forscher einen neuen Erfolg verbuchen. Einem Wissenschaftlerteam mit deutscher Beteiligung gelang es, zwei weitere Genarten, die vor der Tropenkrankheit schützen können, zu identifizieren. Diese Entdeckung soll die Entwicklung von Medikamenten vorantreiben.

Medikamente
Bild: Segovax/pixelio.de
Die gefährliche Krankheit Malaria, die unter anderem von der Anophelesmücke übertragen wird, hat Folgen, die bis zum Tod führen können. Durch einen Stick der Mücke gelangt ein Parasit ins Blut des Menschen. Blutarmut, Störung der Gehirnfunktionen, Krämpfe und der Fall ins Koma sind die Folgen der Tropenkrankheit. Das deutsch-afrikanische Forscherteam um Rolf Horstmann vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut (BNI) hat laut n-tv zwei weitere Gene entdeckt, die vor diesem dramatischen Verlauf schützen können.

Es sind bereits einige Genmutationen bekannt, die unterschiedlich wirksamen Schutz vor Malaria bieten können. Laut der neusten Studie der Forscher fordert diese Krankheit in Afrika jedes Jahr eine Million Todesopfer. Die Erkenntnisse der Studie sind eine Chance, diese erschreckende Zahl schrumpfen zu lassen. Sie können die Medizinentwicklung vorantreiben und neue Medikamente hervorbringen.

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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