Let’s Dance: Beeinflusst die Musik die Bewertung?

Bei Let’s Dance wollen Promis beweisen, dass sie tanzen können. Zur Hilfe kommen ihnen dabei Profitänzer, die sie trainieren und ihre Tanzpartner sind. Doch die Musik können sie sich nicht aussuchen, sondern bekommen sie vorgegeben. Und das kann die Bewertung der Paare von Let’s Dance schon ziemlich stark beeinflussen!

Worauf kommt es bei Let’s Dance an? Ganz klar, auf die Kandidaten. Die versuchen, in der kurzen Zeit, so viel wie möglich über das Tanzen und natürlich auch das Tanzen selbst zu lernen. Mit den verschiedensten Tänzen müssen sie ihr Können beweisen. Ihre Trainer, die Tanzprofis, stehen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite und werden selbst nicht selten für den Triumph oder die Niederlage ihrer Kandidaten-Partner mit verantwortlich gemacht. Doch wer sucht eigentlich die Musik aus, auf die die Paare tanzen? Offensichtlich nicht die Paare selbst, denn in dem ein oder anderen Einspieler gab es schon Hinweise darauf, dass auch die Tänzer selbst ihre Musik eigentlich nicht so toll finden. Doch warum ist die Musik überhaupt so wichtig für das Ergebnis bei Let’s Dance?

Lied ist nicht gleich Lied

Manchmal stellt sich bei Let’s Dance schon die Frage, was bestimmte Lieder da eigentlich zu suchen haben. Manche Lieder machen es den Kandidaten nämlich leichter oder schwerer. Es ist sicher gut und unterhaltsam gemeint, dass viele moderne Lieder verwendet werden. Aber manchmal wurde bei der Musikauswahl sehr ungünstig ausgewählt. Wenn Manuela Wisbeck und Massimo Sinato beim Quickstep auf “Time Warp” tanzen, braucht sich jedenfalls weder Jury noch Publikum zu wundern, dass es hauptsächlich eine Show wird. Auch beim Paso Doble stellt sich die Frage, ob phrasierte, traditionelle Lieder wie das klassische “Espana Cani” den lernenden Tänzern nicht geholfen hätten. Ganz abgesehen davon, dass der Tanz den spanischen Stierkampf nachahmt und Lieder wie “Seven Nation Army” oder “Free Your Mind” nicht gerade das Feeling einer spanischen Arena aufkommen lassen. Unpassende Lieder sind nicht so toll, aber ab einem gewissen Punkt wird es bei Let’s Dance schon fast ungerecht.

Nur der richtige Rhythmus reicht nicht

Natürlich ist es verständlich, dass bei Let’s Dance, einer Unterhaltungsshow, nicht (nur) auf klassische Turnierlieder zurück gegriffen werden kann. Aber die Musik kann schon einiges ausmachen. Sehen wir uns zum Beispiel den Tango an: Alle Lieder wurden mit dem wichtigen Rhythmus hinterlegt, doch wie sieht es mit der Stimmung aus? Vom Gefühl her können “Just A Gigolo”, “Move In The Right Direction” oder “I Just Died In Your Arms Tonight” eben nicht das selbe auslösen, wie “La Cumparsita” oder “Libertango”. Und allein schon das kann beim Erlernen eines Tanzes stark helfen oder behindern! Ein Stück, dem einfach der benötigte Takt hinterlegt wird, macht es den Kandidaten nicht gerade leichter. Warum dürfen die Paare sich dabei nicht leicht tun? Auch bei der kommenden Samba wird es spannend. Mit Sicherheit sind “Kung Fu Fighting” und “I Like To Move It” äußerst unterhaltsame Lieder, und die entsprechenden Paare werden sicher tolle Shows daraus machen. Doch Tarkans “Kiss Kiss” hat von sich aus den passenden Rhythmus und unterstreicht das Gefühl, das der Tanz vermitteln soll. Ist die Verteilung der Musik bei Let’s Dance wirklich fair gegenüber den Kandidaten?

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Bürgerreporter:in:

Katharina Schmidt aus München

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