Dexter: Dramatisches Finale "Remember the Monsters?" hinterlässt enttäuschte Fans

Nach acht Jahren endet die amerikanische Serie „Dexter“ und hinterlässt eine große Fan-Gemeinschaft, die unter Schock steht. Nicht nur verlieren sie einen liebgewonnen Serien-Charakter, sondern müssen auch das dramatische Finale verkraften. „Remember the monsters?“ (8x12) beendet das Kapitel „Dexter“. Ein Happy End sucht man vergebens.

An Drama mangelte es der finalen Episode von „Dexter“ nicht. Nach acht Jahren beendeten die Autoren die Geschichte um Dexter Morgan (Michael C. Hall) mit reichlich Schicksalsschlägen und Drama. Während manche Fans weinten, waren andere wütend über das Serienende. Zu viele Ungereimtheiten und unpassendes Verhalten der Hauptcharaktere sorgten da für Frust und Ärger. Gemischte Gefühle in der Fanbase. Doch was ist eigentlich in der letzten Folge „Remember the monsters?“ passiert? Bereits zu Beginn der Episode gibt es Anzeichen, dass das alles kein gutes Ende nehmen kann. Und sei es nur, weil Dexter mit viel Optimismus in die Zukunft blickt. Alles scheint gut – scheint. Wer die Folge noch nicht gesehen hat und einen Umweg um Spoiler machen möchte, sollte an dieser Stelle mit dem Lesen aufhören.

Schwerer Verlust für Dexter

Für die Fans stellt wohl das größte Drama des Finales den Verlust eines geliebten Charakters dar: Das Opfer ist leider niemand anderes als Dexters Schwester Debra (Jennifer Carpenter). Sie stirbt nicht durch die Hand von Oliver Saxon (Darri Ingolfsson), sondern durch ein Blutgerinnsel. Plötzlich erlebt man, wie ein schlagkräftiger, starker Charakter, den man acht Staffeln lang begleitet hat, in einem Krankenbett liegt und vom Tod eingeholt wird. Der Anblick einer hirntoten Deb wird vielen in Erinnerung bleiben. Ebenso bringt das fehlende Happy End eine schmerzliche Tragik mit sich: Dexter verlässt seine Familie und überlässt seinen Sohn Harrison einer flüchtigen Mörderin. Stattdessen rauscht er mit dem Leichnam seiner Schwester in einem Boot in einen Sturm und verschwindet von der Bildfläche. Während er für die einen tot ist, erfährt der Zuschauer in einem Blick in die Zukunft, dass Dexter noch am Leben ist.

Fans sind frustriert

Um sich für seine Fehler zu bestrafen, wählt er nicht den Weg des Selbstmords. Stattdessen entfernt er sich aus dem Leben all jener Menschen, die ihn kennen und lieben. Zurückgezogen wählt er das Leben eines Einsiedlers, der sich der Einsamkeit hingibt. Eine Entscheidung, die ihm so mancher Fan übel nimmt, auch wenn die Quoten das Gegenteil behaupten. Auch auf Youtube lassen die Fans ihrer Enttäuschung freien Lauf. Worte des Lobs sucht man fast vergebens, die meisten üben Kritik an dem letzten Kapitel, das sich ohne Spannung präsentiert. Viele Likes erhält ein Youtube-Kommentar, indem ein User frustriert mitteilt, dass die Staffel weit unter seinen Vorstellungen war. Viele sind sich aber einig: Nicht nur die Episode hatte einen schwachen Auftritt, die ganze letzte Staffel gehörte zu den schlechteren Seiten von 8 Jahren „Dexter“. Was ist eure Meinung zum Finale?

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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