Benedict Cumberbatch: Ist Sherlock ein guter Dedektiv?
Benedict Cumberbatch alias Sherlock Holmes ist im Moment ohne Zweifel der genialste TV – Ermittler. Mit seinen logischen Schlussfolgerungen und seiner Menschenkenntnis kann es kein Tatort- oder CSI– Ermittler aufnehmen. Doch wäre Sherlock auch in der Realität ein guter Kriminologe? Experten zweifeln an Arthur Conan Doyles Art der logischen Deduktion.
Wäre Benedict Cumberbatch alias Sherlock Holmes Denkweise auch eine Hilfe für die Polizei im echten Leben? Könnte man vielleicht auf seine Art und Weise auch echte Verbrechen lösen und den Tätern Ding fest machen? Experten bezweifeln, dass die Taktik des Meisterdetektivs in der Realität wirklich funktionieren würde. Es gibt Wissenschaftler, die auf der ganzen Welt Kriminal – Polizisten beibringen, logisch zu denken. Sie verurteilen die Sherlocks Herangehensweise.
Benedict Cumberbatch: Macht Sherlock einen Fehler?
Noah Charney hat für die Website „The Daily Beast“ Meinungen eingeholt und sich das Vorgehen des Meisterdetektivs von Arthur Conan Doyle, den Benedict Cumberbatch gerade im TV verkörpert, mal genauer angeschaut. Er schildert einen Vorfall aus einer der Erzählungen des Autors. Sherlock soll in der Episode den Diebstahl eines Rennpferds aufklären. Der Stall wurde eigentlich von einem Hund bewacht, der allerdings nicht gebellt hat, als der vermeintliche Dieb den Stall betreten hat. Sherlock erkennt: Der Hund muss den Dieb gut gekannt haben, sonst hätte er angegeben. Dr. Bryant, Spezialist für mentale Prozesse erklärt die Fehler, die der Detektiv in dieser Situation macht. Unter dem Objektiven Standpunkt der analytischen Mathematik ist es gut möglich, dass Sherlock falsch liegt.
Überprüft Sherlock sein Erkentnisse?
Es gehört mehr dazu, als einfach zu der naheliegendsten Lösung zu greifen. Eigentlich hätte der Detektiv sich auch über alle anderen Möglichkeiten Gedanken machen müssen. Der Wissenschaftler empfiehlt sogar, sich eine Art mentales, zweites Gehirn zuzulegen, das die logischen Schlüsse des Ersten noch einmal überprüft und die Frage stellt: Gibt es noch andere Möglichkeiten? Benedict Cumberbatch liegt in seiner Rolle als Sherlock nie falsch, allerdings verlässt er sich viel zu sehr auf seine erste Eingebung und sein Talent. Er hinterfragt seine eigenen Deduktionen nicht kritisch und läuft somit Gefahr, immer wieder falsch zu liegen.
Bürgerreporter:in:Jana Peters aus Köln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.