2. Folge Popstars - langweilig, uninteressant und unzumutbar!
Gestern Abend lief die zweite Folge von Popstars 2012, die sich wiederholt durch Mittelmäßigkeit auszeichnete. Gute bis sehr gute Kandidaten wurden rausgeschmissen, die mittelmäßigen wurden weiter gelassen. Patrick, Viviana und Chemseddine dürfen nach Ibiza.
In der zweiten Popstars Folge gab es viel zu lachen und zu weinen. Vor allem die Jury ließ sich entertainen. Sowohl Senna also auch Ross mussten des Öfteren betonen, dass sie nicht über einen der Kandidaten lachen sondern mit ihm oder ihr. Ganz abkaufen konnte man es ihnen nicht. Auch die Quoten ließen zu wünschen übrig: In der Werberelevanten Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen schauten gerade einmal 1,37 Millionen Zuschauer die Sendung, die für einen Marktanteil von 13,3 Prozent sorgten. Im Vergleich zur letzten Woche, sind die Zahlen um 1,9 Prozent, im Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen, gefallen. Dies verschafft den kommenden Folgen keine guten Aussichten, wenn die Zahlen weiterhin abfallen, könnte man die Sendung aus dem Programm entfernen.
Von „Mr. Berlin“ bis zum Paradiesvogel.
Zwei Kandidaten haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zum einen wäre da Patrick Fabian, er ist Mr. Berlin 2011, Model und nun auch ein Teilnehmer des Popstars-Workshops auf Ibiza. Er ließ Senna Guemmours Herz höher schlagen, ihrer Ansicht nach ist er ein „Rohdiamant“ den sie unbedingt schleifen will. Detlef D! Soost war der Meinung, dass dieser Prozess zu lange dauern würde. Nichtsdestotrotz kam Patrick in den Recall. Als einziger seiner Recall-Band hat er es in den Workshop geschafft. Auf der anderen Seite war dort Dominic, ehemaliger DSDS-Kandidat und Paradiesvogel. Er hat die Jury zum Lachen gebracht, wofür er eine Runde weiter kam, in den Workshop hat er es am Ende jedoch nicht geschafft. Nach Ibiza dürfen Patrick, Entertainerin Viviana und Trommler Chemseddine.
Bild: ProSieben
„Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“
Das Sprichwort „die Guten kommen ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“, trifft für Popstars nicht wirklich zu. Hier kommen die Schlechten bis Mittelmäßigen Kandidaten weiter, während die Guten rausgeworfen werden. Ross sagte zu Kandidatin Nicole: „Du hast die beste Stimme, die ich bisher gehört habe“. In der Tat hat sie alle anderen in den Schatten gestellt. Mit der Begründung, sie sei eine Diva und keine Teamplayerin wurde sie nach dem Recall nach Hause geschickt. Viviana hat laut Senna „nicht die geilste Stimme aber Ausstrahlung“ und kommt weiter. Macht das Sinn? Wenn man jemandem das Singen beibringen kann, dann wohl auch einen gewissen Teamgeist.
Wer braucht schon Talent?
Allgemein betrachtet sind die Kandidaten der Popstars Jubiläumsstaffel nahezu alle von einer alles überragenden Talentfreiheit „gesegnet“. Dies machen nicht nur die Kandidaten deutlich, die die Vorauswahl überstanden haben. Immer wieder gibt es Einblenden derer, die es nicht bis vor die Jury schafften. Doch warum zeigt man sie überhaupt? Damit der Zuschauer Ohrenschmerzen bekommt oder um die Sendung lustiger zu gestalten? Fakt ist, dass diese Exkurse in die Welt der Teilnehmer, die glauben Talent zu haben, nervt. Vielleicht sollten die Produzenten der Show mehr auf Qualität statt Quantität achten, das könnte eventuell auch die Einschaltquoten retten.
Wie fandet ihr die zweite Popstarsfolge? Top oder Flop?
Bürgerreporter:in:Katharina Schmidt aus München |
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