Zwischen Bezirksoberliga und Abstiegsangst
Im Folgenden wird von den Mannschaften der Badmintonabteilung des TSV Neusäß berichtet. Während die erste Mannschaft in Schwabens höchster Spielklasse einen guten dritten Platz belegt, bangt die ersatzgeschwächte Zweite um den Verbleib in der Bezirksliga Nord. Die Saison der Jugendmannschaft wurde mit einem Mittelfeldplatz abgeschlossen.
Mit einem 6:2 – Auftaktsieg gegen Aufsteiger Schrobenhausen furios gestartet, obwohl wichtige Stützen der Mannschaft am ersten Spieltag fehlten, bot das junge Team TSV Neusäß I sehenswertes Badminton mit entsprechenden Ergebnissen. Im zweiten Jahr in der Bezirksoberliga hat sich der Kern der ersten Mannschaft (Hilde Bietsch, Christina Lorenz, Bernhard Peter, Daniel Heufelder, Arno Glompner) erhalten. Fester, neuer Bestandteil ist der amtierende Schwäbische U 19 – Meister im Einzel und Doppel, Markus Hang. Nach seinen spektakulären Auftritten in der zweiten Mannschaft im Vorjahr, beeindruckte er bereits in den Anfangsmatches seiner Bezirksoberliga-Karriere. Am zweiten Spieltag folgte neben einem gelungenen 5:3-Sieg gegen die TSG Augsburg III eine erdenklich knappe Niederlage. Zwar ging das Match gegen den Lokalrivalen TSV Diedorf mit 2:6 in teils hauchdünnen Dreisatzspielen verloren. Die Badmintoncracks gingen gegen den TV Dillingen III mit 6:2 als Sieger hervor und unterlagen dem Tabellenführer TV Dillingen II mit viel Pech und strittigen Ballwechseln 3:5. Durch die beiden Remis gegen den VfL Günzburg und den FC Ebenhofen bleibt es weiter spannend, ob der dritte Platz gehalten werden kann. Dagegen haben die ersatzgebeutelten Bezirksligaspieler des TSV Neusäß II ernsthafte Probleme mit der roten Laterne. Nach abgeschlossener Hinrunde steht noch kein Sieg zu Buche. Schmerzhafte 0:8-Klatschen gegen den TSV Gersthofen und den TSV Diedorf. Zugegeben: auch bei den bitteren Niederlagen gegen die TSG Augsburg IV (2:6) traf ein überwiegend aus Reservespielern besetztes Team auf gegnerische Startformationen. Allerdings kassierte die Zweite ihre Niederlagen gegen den TSV Nördlingen II (1:7) und den SV Kaisheim (3:5) in Bestbesetzung. Als positive Lichtblicke bleiben die Hoffnung auf eine schnelle Genesung von Stammdame Sabine Wagner, eine Rückrunde in Topform- und aufstellung sowie das Unentschieden gegen den TSV Aichach.