Neusäßer erfolgreich bei den schwäbischen Meisterschaften
Am vergangenen Wochenende fanden die Schwäbischen Meisterschaften auf der 25m-Kurzbahn statt.
Insgesamt 24 Vereine kämpften bei über 1300 Starts an diesen zwei Tagen um die Medaillen und das Schwimmteam Neusäß bewies wieder einmal, dass es zu den besten Teams in Schwaben gehört.
Mit insgesamt 30 Gold-, 20 Silber- und 18 Bronzemedaillen konnten sich die Neusäßer Schwimmer:innen einen hervorragenden 2. Platz im Gesamt-Medaillenspiegel sichern und viele neue Bestzeiten verzeichnen.
Das Schwimmteam Neusäß ging mit 25 Schwimmer:innen der ersten und zweiten Leistungsmannschaft, sowie der Aufbaumannschaft an den Start.
Elana Moreira dos Santos (Jhg. 2014) unterbot bei allen ihren Starts ihre persönliche Bestzeit und belohnte sich mit 4 Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille. Über 100m und 200m Rücken feierte sie gemeinsam mit Leonie Scheurer (Jhg. 2014) den Doppelsieg für das Schwimmteam Neusäß. Beide sicherte sich so auch die Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften im Juli.
Ebenfalls im Jahrgang 2014 startete Leonie von Bornstedt, die sich bei jedem ihrer Starts verbessern konnte und in einem umkämpften Rennen über 200m Brust ihre erste Bronzemedaille bei den schwäbischen Meisterschaften sichern konnte.
Das erste Mal auf schwäbischer Ebene am Start waren Moritz Walkmann und Charlotte Böhm (beide Jhg. 2014). Beide zeigten sich teils stark verbessert und Moritz verpasste den dritten Platz über 100m Rücken nur um Haaresbreite.
Anton Mairock und Valentina Schneider (beide Jhg. 2015) qualifizierten sich das erste Mal für die 50 m Brust und konnten gute Zeiten erreichen. Anton schlug mit einer neuen Bestzeit von 1:00,67 Minuten an, während Valentina, der Aufregung geschuldet, knapp über ihrer Bestzeit blieb.
Der fleißigste Medaillensammler war Nico Brunner (Jhg. 2009), der bei jedem seiner Starts den Sprung aufs Podest schaffte. Insgesamt sammelte er fünf schwäbische Titel und zwei Vizetitel.
Ebenfalls sechsmal auf dem Treppchen stand Florentine Eicher (Jhg. 2011). Sie stand 4x als Siegerin und 2x als Zweitplatzierte auf dem Podest und zeigte vor allem über die 100 m Rücken und die 200 m Lagen eine sichtbare Verbesserung. Nur über 100m Schmetterling verpasste sie den dritten Platz und musste sich ihrer Mannschaftskollegin Laura Spicker (ebenfalls Jhg. 2011) geschlagen geben. Laura konnte ihre erst zwei Wochen alte Bestzeit nochmals um drei Sekunden unterbieten und sicherte sich so ihre erste Medaille auf schwäbischer Ebene.
Theresa Walkmann (Jhg. 2011) zeigte, dass ihr die Freistilstrecken liegen. Über 100 m Freistil erreichte sie mit einer neuen Bestzeit von 1:09,07 Minuten ein sehr gutes Ergebnis und wurde nur knappe vierte. Außerdem konnte sie sich ebenfalls für die bayerischen Meisterschaften qualifizieren.
Elisa Odau und Luisa Peter (beide Jhg. 2012) gingen jeweils siebenmal an den Start. Elisa sicherte sich in einem starken Jahrgang zwei Bronze- und eine Silbermedaille. Luisa schwamm bei allen ihren Wettkämpfen neue Bestzeiten und hatte vor allem über 200 m Brust eine deutliche Verbesserung.
Till Golczyk (Jhg. 2009) und Julian Ludwig (Jhg. 2012) hatten beide ein sehr gutes Wochenende. Vor allem über die 200 m Freistil zeigen beide ein starkes Rennen. Till zeigte zudem einen tollen Wettkampf über die 200 m Rücken und belohnte sich insgesamt mit einer Gold- und einer Silbermedaille. Julian schaffte über die 200 m Lagen einen großen Sprung und konnte sich fünf Bronzemedaillen und eine Silbermedaille erschwimmen.
Die erfahrensten Schwimmer:innen der ersten Leistungsmannschaft knackten erneut sieben der bestehenden Vereinsrekorde:
Sebastian Wienand (Jhg. 2007) zeigte ein couragiertes Rennen über 200m Brust und schwamm das erste Mal unter die 2:30-Marke, was den Vereinsrekord für ihn bedeutete. Felix Odau (Jhg. 2009) unterbot ebenfalls den bestehenden Rekord über 200m Lagen und konnte außerdem das erste Mal die 1-Minuten-Marke über 100m Freistil unterbieten. Jannis Golczyk (Jhg. 2007) zeigte wieder einmal seine Stärke in den Rennen über 100 m und 200 m Schmetterling und sicherte sich gleich zwei Neusäßer Vereinsrekorde. Die meisten Rekorde konnte Elena Moreira dos Santos (Jhg. 2007) knacken. Über 200m Lagen, 200m Schmetterling und 100m Freistil setzte sie neue Maßstäbe. Über 100m Freistil war sie die schnellste Schwimmerin aus ganz Schwaben, dicht gefolgt von ihrer Mannschaftskollegin Tamara Eicher (Jhg. 2010), die diese Strecke das erste Mal unter einer Minuten bewältigte.
Die Geschwister Maximilian und Theresa Wienand (Jhg. 2010 und 2013) hatten auch ein durchwegs positives Wochenende zu vermelden. Maximilian hatte über die 200 m Rücken mit einer Zeit von 2:47,25 Minuten ein starkes Rennen und durfte drei Silber- und drei Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen. Theresa schaffte bei jedem ihrer sechs Start eine neue persönliche Bestzeit und konnte besonders über die 100 m und 200 m Lagen überzeugen.
Bei den Masters gingen die Schwestern Felicitas und Samantha Borkowski (Jhg. 2004 und 1998) an den Start. Felicitas sicherte sich mit einer Zeit von 0:32,47 Minuten eine Silbermedaille, während Samantha über 100 m Lagen, 100 m Rücken und 50 m Freistil als Erste anschlug und sich jeweils die verdiente Goldmedaille erschwamm.
Eine tolle Leistung zeigten auch die Staffeln des Schwimmteams Neusäß. Insgesamt viermal gingen sie an den Start. Die 4x 50 m Lagen-Staffel der Jungs sowie die gemischte 4x 50 m Freistil-Staffel holte souverän den ersten Platz, die männliche 4x50m Freistilstaffel schaffte einen hervorragenden zweiten Platz. Alle drei Staffeln konnten sich auch hier zusätzlich mit dem vereinsinternen Rekord belohnen.
Insgesamt ist das ganze Trainerteam sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge. Jetzt gilt es dieses Leistungsniveau beizubehalten, um die anstehenden Deutschen Meisterschaften und die Schwäbischen bzw. Bayerischen Meisterschaften auf der 50m Bahn genauso gut zu meistern.
- Rainer Bernhard
am 20.05.2024
um 19:57
Kommentar wurde am 20. Mai 2024 um 20:01 editiert. . . das SCHÖNSTE !!!!!!!!!!!!! aller FOTOS da oben, die ich bisher auf myHeimat vor meinen Augen hatte.
DANKE SAMANTHA . . . LG vom RAINER in weiter Ferne.