Jahreshauptversammlung des TSV Neusäß
Für den 14. März 2014 hatte der TSV Neusäß seine Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung eingeladen. Dabei berichtete der 1. Vorsitzende, Norbert Graßmeier, über organisatorische, gesellschaftliche und finanzielle Aspekte des vergangenen Jahres. Außerdem wurden verdiente Mitglieder und Funktionäre geehrt und ein Ausblick in das laufende Jahr gewagt.
Ein Thema, das für eine gewisse Brisanz sorgte, war die Zusammenarbeit mit der Stadt Neusäß. Zum Hintergrund: Der TSV Neusäß ist Mieter des städtischen Lohwaldstadions. Hier gehen die Leichtathleten und Fußballer ihrem Sport nach. Hin und wieder nutzen aber auch Schulen die Anlage. Zu Beginn des letzten Jahres bat die Vereinsführung den Bürgermeister, das Hauptspielfeld auf seine ordnungsgemäße Beschaffenheit zu prüfen. Gegebenenfalls sollten geeignete Arbeiten zur Wiederherstellung des Spielfeldes veranlasst werden. „Eine Aktivität, die die Stadt Neusäß bisher immer zur Zufriedenheit des Sportvereins durchführte“, so Graßmeier. Die Stadt sei als Eigentümer dieser Anlage auch für die grundlegende Beschaffenheit der Anlage verantwortlich, so der Vorstand weiter. Die Stadt Neusäß lehnte es in diesem Jahr jedoch unerwartet ab, die Arbeiten auf ihre Kosten anzugehen. Derzeit befinden sich die Stadt Neusäß und der TSV Neusäß in klärenden Gesprächen. Dabei hofft der Sportverein auf die Unterstützung der anderen Sportvereine des Ortes.
In seinem Rechenschaftsbericht ließ der 1.Vorsitzende die zahlreichen Aktivitäten des Sportvereins im Jahre 2013 Revue passieren, zum Beispiel die Beteiligung beim Stadtfest und beim Neusäßer Erlebnislauf durch sportliche Teilnahme und Mitgestaltung der Feste. Hinzu kamen noch der Stadiongottesdienst und der Galaball aus Anlass des 80. Vereinsgeburtstags.
Mittlerweile schon zur guten Gewohnheit gehört die Anstellung eines jungen Menschen, der sein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) beim TSV Neusäß absolviert. Dem FSJ-ler, in diesem Jahr wieder eine junge Frau, wird die Möglichkeit geboten, eine Übungsleiterlizenz zu erwerben und als Übungsleiter oder Übungsleiter-Helfer bei den Abteilungen des TSV Neusäß zu arbeiten. In Zusammenarbeit mit der Mittelschule am Eichenwald leitet die neue FSJ-lerin auch den „Sport nach 1“. Schüler können hier außerschulisch eine Sportart unter Anleitung auszuüben.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die energetische Sanierung des 1979 erbauten Sportheims am Lohwaldstadion, das dem TSV Neusäß gehört. Die Vereinsführung hat dazu eine Bestandsaufnahme durchführen lassen. Leider lag das Ergebnis dieser Studie zu spät vor, sodass Beschlüsse zur Realisierung der Sanierung noch nicht getroffen werden konnten.
Ebenfalls an diesem Abend, wurde die Vereinsführung neu gewählt. Die alte Führung wurde entlastet und eine solide Kassenführung bestätigt. Bei den Neuwahlen wurde die alte Vereinsführung bestätigt. Lediglich Heiko Hoppe übernahm den vakanten Posten des Kassenwarts. Norbert Graßmeier gab außerdem bekannt, dass er nach dem Ende der nächsten Wahlperiode das Amt des 1. Vorsitzenden gerne abgeben würde. „Nach zwanzig Jahren im Amt soll eine neue Führung neue Wege gehen können“, so Graßmeier. Der Wechsel wird langsam vorbereitet.
Die neu gewählte Vereinsführung
- 1. Vorsitzender: Norbert Graßmeier
- 2. Vorsitzender: Thomas Meyer
- 3. Vorsitzende: Irmgard Studnicka
- Kassenwart: Heiko Hoppe
- Schriftführer: Ursula Meyer
- Kassier: Wolfgang Bauer
- Mitgliedswart: Cornelia Prinz
- Chronist: Evelyne Graßmeier
- Pressewart: Nadja Graßmeier
- Ältestenrat:Engelbert Klimm, Josef Kuchenbaur, Georg Schwab
- Kassenrevisor: Ludwig Kurz, Ursula Kuchenbaur, Joachim Schüller
Geehrte Vereinsmitglieder:
Für 25-jährige Mitgliedschaft:
- Gitta Felber
- Gabriele Fritzsch
- Peter Igelspacher
- Barbara Minnerrath
- Franz Minnerrath
- Theresa Minnerrath
- Sabine Oberstaller
- Gertrud Schmid
Für 60-jährige Mitgliedschaft:
- Hans Aukofer
- Manfred Renner
- Erwin Sohr
Für 10 Jahre als Vereinsfunktionär:
- Raswan Dinu-Fröhlich
- Monika Konrad
- Michael Stauner
Für 15 Jahre als Vereinsfunktionär: Andreas Graßmeier
Für besondere Verdienste: Ursula Eisenkolb