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Iss Dich schlank – oder: Warum Diäten nicht funktionieren Gesundheitsvorsorge aus der Ernährungsberatung

  • Vitalstoffe genießen statt Diät
  • Foto: www.pixelio.de/Ernst Rose
  • hochgeladen von Tanja Wurster

Kaum ist die fünfte Jahreszeit vorüber, hegen viele den Wunsch, die Frühlingssonne möge die kleinen Pölsterchen einfach schmelzen wie Schnee. Wenn es nur so einfach wäre! Schon mancher Traumfigur fiel dem Jojo-Effekt zum Opfer. Ob eine neue Super-Diät den Durchbruch bringt? Ganz ehrlich, würde „gewusst wie“ reichen, wären sicher alle schlank, schön und reich! Diäten sind Essen mit Frust und selten erfolgreich.

Die Wissenschaft bestätigt: Diäten sind ungesund, können den Stoffwechsel aus der Balance bringen und krank machen. Ist es ein Zufall, dass es immer mehr Light-Produkte und Diäten gibt und gleichzeitig Gewichtsprobleme und Essstörungen zunehmen? Ernährungsbedingte Krankheiten stiegen mit dem Verzehr industriell verarbeiteter Nahrungsmittel.

Ende der fünfziger Jahre wurde der Begriff des Idealgewichts geprägt, ein Ziel, das kaum jemand erreicht! Fehlt es den meisten etwa an Willenskraft? Wohl kaum! Unser größter Gegenspieler ist unser Unterbewusstsein, d.h. nicht dem Willen zugänglich. Zum einen ist unser Körper von Natur aus programmiert, sein Gewicht zu halten – auch, wenn Sie bewusst etwas anderes möchten. Zum anderen lieben wir oftmals Stimmung aufhellende Lebensmittel wie Zucker, Weißmehl, Kaffee, Alkohol, eben Genuss- und Suchtmittel mit hohem Anteil an Kohlenhydraten und Säurebildnern.

Dabei liegt die Lösung auf der Hand - vitalstoffreiche Ernährung. Vitamine und Co. kurbeln regelrecht die Fettverbrennung an! Täglich 3-4 Portionen Gemüse plus 2-3 Portionen Obst, roh oder gedünstet, lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wer zu allen Mahlzeiten auch noch Eiweiß zu sich nimmt, erzielt eine lang anhaltende Sättigung. Kohlenhydrate – die wahren Dickmacher - können so ohne Hungergefühl auf ein Minimum reduziert werden.

Wer industriell verarbeitete Nahrung durch vollwertige Frischkost ersetzt und täglich 2-3 Liter stilles Wasser trinkt, hat schon einiges erreicht: alles schmeckt besser, ist preiswerter, Sie fühlen sich vitaler und ganz nebenbei gewinnt die Figur. Das Zauberwort heißt also nicht Diät; sondern dauerhafte Änderung der Lebensgewohnheiten und mehr Bewegung.

Mein persönlicher Praxis-Tipp: Beginnen Sie mit kleinen Schritten, z.B. indem Sie Zucker reduzieren, dann Trinkgewohnheit ändern, später das Essen optimieren u.s.w. Denken Sie daran: Selbst den höchsten Berg erklimmt man in kleinen Etappen. Unter www.neusaesser.de finden Sie ab dem 25.2.2010 einen Ernährungsplan mit weiteren Tipps. Hier können Sie auch einen Kommentar schreiben oder Fragen stellen – ich antworte gerne.

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4 Kommentare

Lieber Helmut,
Du hast völlig recht. Nicht jeder erkennt, wie wichtig es ist, mehr für die Gesundheit zu tun. Und dies beginnt bei kleinen Ernährungsumstellungen und mehr Bewegung. Das Thema ist jedoch ein "Informationsproblem" - es erfolgt zu wenig Aufklärung in der Öffentlichkeit (und wenn, dann oberflächlich).

Kaum jemand schafft eine radikale Umstellung in kurzer Zeit . . . dafür hat man seine Gewohnheiten nur allzu gern. Da und dort eine Kleinigkeit - und nach einer Weile wieder eine Kleinigkeit - bringt im Lauf der Zeit viel. Letztendlich ist jeder selbst für seine Gesundheit verantwortlich. Mitunter macht man sich jedoch erst Gedanken, wenn man die Gesundheit verloren hat. Für alle, die jetzt etwas für sich (und die Familie) tun wollen, habe ich mit meiner Serie begonnen. Teil 2 stelle ich heute rein :-)

... hallo Martina, ich hoffe Du erreichst mit Deinem Engagement möglichst viele und kannst sie damit aufrütteln,
damit sie für ihre eigene Gesundheit und damit auch indirekt für ihre Lieben etwas tun

Liebe Helmut, ja das hoffe ich auch. Zumindest versuche ich es.
Danke schön für Deinen Kommentar! Nachdem ich erst kurz als Bürgerreporter aktiv bin, ist ein Rückmeldung, dass Interesse am Thema besteht, für mich wichtig. Dann lohnt sich die Mühe und ich mache gern weiter.
Meinerseits wird nun monatlich ein Artikel zum Thema "Gesundheitsvorsorge" online gestellt (vielleicht auch zwei). Es ist ein sehr spannendes Thema. Viele Menschen essen sich im wahrsten Sinne des Wortes krank - ohne sich dessen bewußt zu sein. In der Öffentlichkeit bekommen wir kaum Informationen. Das Problem ist, dass wir nicht SOFORT Schmerzen spüren, sondern sich die Folgen der Fehlernährung über Jahre aufbauen. Dann hat man "plötzlich" Probleme und weiß nicht woher. Du hast auch Recht, dass man einiges für die Liebsten tun kann, indem man sie auf das Thema aufmerksam macht.

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