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Götz Schartner: Tatort WWW (Rezension)

  • Cover von "Tatort WWW"
  • Foto: Plassen Verlag
  • hochgeladen von Michael S.

Profi-Hacker Götz Schartner testet Sicherheitsmaßnahmen in Datennetzen. In „Tatort WWW“ schildert der Autor Hacking-Angriffe gegen seine Kunden, die für die Betroffenen dramatische Auswirkungen hatten. Das Bittere: Es kann jeden Computer- und Internetnutzer treffen, wenn er sich nicht ernsthaft mit Sicherheitsmethoden beschäftigt und diese in seinem WLAN und auf seinem Rechner sowie Smartphone umsetzt.

Der Autor widmet sich konkret den Baustellen WLAN, Webcam, Onlinebanking, Identitätsdiebstahl, Smartphone und Handy. Hinzu kommt ein Ratgeber-Kapitel mit zehn Geboten der Computersicherheit und Checklisten. Da einige Maßnahmen rasch überholt sind, entfaltet das Buch seine volle Wirkung erst in Kombination mit den aktualisierten Anleitungen auf Schartners Webseite, zu denen man nur mit Details aus der Buchlektüre Zugang erhält. Dort demonstriert Schartner per Kurzvideos leicht nachvollziehbar bzw. anwendbar, wie sich Sicherheitsmängel mit wenigen Klicks beseitigen lassen.

„Tatort WWW“ aus dem Plassen Verlag sensibilisiert unbedarfte Computer- und Internetnutzern für 19,90 Euro für das Thema Datensicherheit und überrascht in manchen Kapiteln damit auch Nutzer, die über einen Laien-Status hinaus sind. Eingebettet werden diese Wachrüttler in Sachen Schutzmaßnahmen vor Cyberkriminalität in reale Fälle. Die Geschichten verdeutlichen zwar die beträchtliche Gefahr durch fehlende Vorsichtsmaßnahmen, sind jedoch recht flach und vorhersehbar geschrieben. Letztlich geht es in „Tatort WWW“ aber auch nicht um spannende Geschichten, sondern Hacking-Prävention.

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