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Zurück zu den Wurzeln

Die Antoniuskapelle an der Schlipsheimer Straße in Hainhofen fristet ein meist unbeachtetes Dasein, da sie heutzutage von Wohnbebauung dicht umschlossen wird, während sie vormals quasi "vor dem Dorf" gelegen weithin sichtbar war. Lange Zeit diente sie dort draußen als Friedhofskapelle, der einstige Gottesacker ist heute eine kleine Wiese. Wenn ich diese versteckte, grüne Oase durch das stets quietschende Metalltor betrete und das blühende Bäumchen am Rand sehe, kommt mir der Gedanke, welch ein idyllischer Ort dies sein könnte, wenn man ein paar kleine Kirschbäume pflanzen würde, um in ihrem Schatten steinerne Stelen aufzustellen, als letzte Ruhestätte für Menschen in Urnengräbern. An so einem Tag wie heute, an dem die Sonne die zarten Blüten wie Schnee leuchten und ein Windstoß einige von ihnen lautlos zu Boden schweben läßt, könnte man sich ein bißchen wie im Himmel auf Erden fühlen. Das wäre dann für die einen die Vorstufe zum Paradies und für andere, denen der Einlaß verwehrt wird, besser wie nichts ...

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1 Kommentar

Die kleinen Kapellen, die mich immer locken, ist der Weg noch so weit.. hier bei uns trifft man sie an, auch in Österreich unserem Nachbarland, oder noch ein Stückchen weiter gedacht... in Südtirol. Und jetzt, im Frühling, bin ich gedanklich schon dort angelangt, wo ich eigentlich immer und immer und immer wieder sein möchte.

Es locken die Berge, die Höhenwege, die schattigen Waalwege und ganz besonders die weiß gekalkten, kleinen Bergkirchen und Kapellchen. Wahre Kunstschätze hütet dieses Land: geheimnisvolle Wandmalereien und Fresken, zieren die Kirchenwände bis hinauf zur Decke. Vollkommene Kunst, die man hier zwischen den Tälern und Höhen nicht vermuten würde. Schon aus der Ferne sieht man die uralten, kleinen Gotteshäuser herunterleuchten ins Tal. Welchen Schatz sie bergen, hat man gelesen oder gehört. Für mich ist es wahrhaftig immer ein Locken und ein Ziehen. Manchmal kann man die Anfahrt im eigenen Auto verkürzen, oder eine Teilstrecke mit dem Gästebus fahren. Die restlichen Höhenmeter müssen aber erkämpft und hinaufgeschnauft werden. Zugegeben: Ich fühle mich dann immer uralt. So alt, wie die Felsbrocken, die mir beim Aufstieg zur Kapelle im Weg lagen. Nicht einmal ein Riese könnte sie wieder hochheben und zur Seite schaffen.

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