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Winterdienst in Neusäß

Winter und Schnee haben Einzug in Neusäß gehalten. Doch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes waren gewappnet. Bereits seit Anfang Dezember gab es tägliche Kontrollfahrten im Stadtgebiet, um zu überprüfen, ob die Straßen vereist sind. Des Weiteren waren Schneezäune aufgestellt sowie Schneezeichen geschlagen worden, um Fußwege und gefährliche Stellen speziell zu kennzeichnen. Nicht zu vergessen die Streugutkisten, welche es auszufahren galt und die während des Winters stets nachgefüllt werden. Darüber hinaus mussten die Fahrzeuge für den Einsatz bereit gemacht werden. Vier große und vier kleine Räumfahrzeuge stehen der Stadt Neusäß dabei zur Verfügung.

Während der kalten Jahreszeit sind die Mitarbeiter des Bauhofes für den Winterdienst in zwei Gruppen eingeteilt, deren Arbeitszeiten wie bei einem Schichtenplan aufgestellt sind, wobei die „Schichten“ wöchentlich wechseln. Ein Woche lang haben jeweils zwei Personen aus einer Gruppe jeden Tag regulären Winterdienst, die übrigen Männer aus der Gruppe haben ab drei Uhr morgens Rufbereitschaft. Das bedeutet, sie können ab diesem Zeitpunkt zum Einsatz gerufen werden, wenn Schnee geräumt werden muss.

Die Stadt Neusäß ist in fünf Routen eingeteilt, wobei die fünfte Route in der Regel von den Fahrern der anderen vier Routen mitbedient wird. Nur bei großem Schneechaos wird die fünfte Strecke als eigenständige Route behandelt. Mit dem Räumen wird stets in den Hauptstraßen begonnen. Erst wenn diese vom Schnee befreit sind, geht es in die Nebenstraßen. Deshalb kann es vorkommen, dass die Einsatzkräfte bei heftigem Schneefall vor allem mit den Hauptstraßen beschäftigt sind, damit der Verkehr dort nicht zum Erliegen kommt. Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass schmale Straßen und Sackgassen nur dann geräumt werden können, wenn diese frei von parkenden Fahrzeugen sind.

Neben den Räumfahrzeugen gibt es außerdem zwei Fußtrupps, die jeweils aus zwei Mann bestehen.

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