Rückblick auf 2013 beim Neujahrsempfang
Was hat sich im Jahr 2013 in Neusäß geändert und welche Leitgedanken begleiten die Stadt seit vielen Jahren bei ihrer Entwicklung? Diesen Fragen ging 2. Bürgermeister Richard Greiner beim traditionellen Neujahrsempfang in der gut besuchten Stadthalle nach.
Auch 2013 konnte sich Neusäß über eine solide Finanzlage freuen. So mussten keine neuen Kredite aufgenommen werden und die Pro-Kopf-Verschuldung konnte auf 4,19 Euro gesenkt werden. Größere Investitionen kamen auf Neusäß mit dem Bau zum „Haus der Musik und Jugendkultur“ sowie den Sanierungen der Grundschule Täfertingen und der Grund- und Mittelschule Am Eichenwald zu. Der Haushalt der Stadt Neusäß ist dabei mit einem Volumen von rund 55,2 Millionen Euro der größte Haushalt, den die Stadt je hatte.
Im Bereich Bildung fiebert die Stadt dem Neubau der Beruflichen Schulen des Landkreises Augsburg entgegen. Dabei sollen nicht nur die „bestehenden Raumprobleme gelöst und der Schulstandort Neusäß weiter gestärkt werden“, informierte Greiner, sondern „es kommt auch ein weiterer Baustein in der Stadtmitteentwicklung voran.“ So kann der zentrale Bereich, auf dem sich die Beruflichen Schulen jetzt noch befinden für neue Nutzungen entwickelt werden.
Im Bereich Familienfreundlichkeit werden die Krippenplätze weiter ausgebaut. Nach Fertigstellung der Neubauten der Emmausgemeinde und von Thomas Morus wird Neusäß dann insgesamt über 148 Krippenplätze verfügen.
Ein wichtiger Leitgedanke, der Neusäß 2013 beherrschte, war „Solidarität und Hilfe“. So erinnerte Richard Greiner an das große Sturmereignis vom 20. Juni, das Neusäß innerhalb von Minuten lahm legte. Nur dank der zahlreichen Einsatzkräfte und Helfer konnte wieder so schnell zum normalen Alltagsleben zurückgekehrt werden. Beispielhaft war auch die große Solidarität und nachbarschaftliche Hilfe bei diesem Ausnahmeereignis, das den guten Zusammenhalt in der Bevölkerung veranschaulichte.
Offizielle Verabschiedung Hansjörg Durz
Im Anschluss an seine Neujahrsrede verabschiedete Richard Greiner den ehemaligen 1. Bürgermeister Hansjörg Durz offiziell. Dabei ging er auf seinen politischen Werdegang in Neusäß ein und wünschte dem neuen Mitglied des Bundestags für seine Aufgaben in Berlin viel Glück. Hansjörg Durz betonte noch einmal seine Verbundenheit zu Neusäß und versprach, sich auch von seiner neuen Position weiter für seine Heimatstadt einzusetzen.