Neusäß schneidet sich weiter frei - Beseitigung der Unwetterschäden dauert an
Ein vertrautes Geräusch seit Ende Juni ist der Klang von Sägen in Neusäß. Seit dem schweren Unwetter am 20. Juni ist Neusäß mit den Nachwehen des Sturmes beschäftigt. So gilt es immer noch, beschädigte Bäume und Äste zu entfernen und zu zerkleinern.
Nachdem als oberste Priorität die Infrastruktur wieder hergestellt werden musste, wird aktuell an der Beseitigung aller weiteren Schäden gearbeitet. So sind täglich Mitarbeiter des städtischen Bauhofes im Einsatz, um Wege, Grünanlagen, Parks und die städtischen Friedhöfe von den Schäden zu befreien und wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei müssen oftmals komplizierte Einsatzstellen beachtet werden, die mit herkömmlichen Geräten nicht zugänglich sind, sondern extra angemietet werden müssen. Um den Gallusweg wieder begehbar zu machen, musste zum Beispiel extra ein Spezialgerät aus Stuttgart angemietet werden.
Darüber hinaus wurden zusätzliche Firmen beauftragt, die bei der Beseitigung der Schäden im gesamten Stadtgebiet helfen. Aufgrund der Vielzahl der Schäden und da viele Fremdfirmen wegen des Unwetters auch in anderen Kommunen im Einsatz sind, werden die Aufräumarbeiten noch in den nächsten Wochen andauern. Die Mitarbeiter des Bauhofes und alle weiteren Einsatzkräfte arbeiten jedoch weiter mit Hochdruck jeden Tag daran, das ursprüngliche Bild von Neusäß wieder herzustellen und die Auswirkungen des Sturmes auf das alltägliche Leben in Neusäß so gering wie möglich zu halten. So können zum Beispiel das Bismarckturmfest und die Serenade am Teich im Schmutterpark wie geplant dieses Wochenende statt finden.