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Der Weg Bayerns – vom Agrar- zum Industrieland.

Weil man dem Wetter nicht so ganz traute hatte man das Sommerfest unter das Dach der Remise verlegt. Die zwölf Ortsvereine, die alles organisierten, hatten sich tüchtig ins Zeug gelegt. Eine ganze „Freßgasse“ hatte man aufgebaut. Angesichts des hohen Gastes sollte es an nichts fehlen.

Der offizielle Teil, die Rede von Edmund Stoiber wurde aus technischen Gründen in die Schwäbische Galerie verlegt. Dort zog Edmund Stoiber Bilanz. „Endes des Kriegs war Bayern reines Agrarland. Lag mit seinem Bruttosozialprodukt an letzter Stelle der deutschen Bundesländer. Heute, 2007 sind wir, von insgesamt 16 unter den ersten drei. Darauf können die Bayern und die Schwaben stolz sein“, führte er aus. „Dies wäre nicht gegangen, wenn nicht die Bayerische Landesregierung den Wandel unterstützt hätte“, rief er dem Publikum in Erinnerung.

„Bayern ist attraktiv. Nicht nur wegen seiner Naturschönheiten, sondern auch, weil die bayerische Wirtschaft wüchse und attraktive Arbeitsplätze biete. Diese beweise der starke Zuzug aus anderen Bundesländern“, informierte er seine Zuhörer.

Edmund Stoiber streifte auch das Feld der Familienpolitik. Man brauche Krippenplätze, damit Frauen ihr Einkommen hätten. Wichtig sei dies für alleinerziehende Mütter. Nach einem Blick in die Runde meinte er, „diese Veranstaltung sei eigentlich ein richtiges Familienfest. Da fühle er sich zu Hause.“ Bei einem Glas Bier und einer Bratwurst gab Edmund Stoiber dann in der Remise noch reichlich Autogramme. Die waren heiß begehrt.

Höhepunkt war dann eine Luftballonaktion. An Ballone wurde eine Karte gehängt, auf der die Teilnehmer zuvor schrieben, warum sie Edmund Stoiber danken und was sie ihm für die Zukunft wünschen. Die Luftballone erhoben sich, auf Kommando gleichzeitig in die Luft. Werden solche Karten gefunden winken den Absendern schöne Preise.

  • Martin Sailer - Der Initiator
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  • Edmund Stoiber und seine Familie
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2 Kommentare

Es ist ein eindeutiger Hinweis dafür dass der Mann mit Laptop und Lederhose sich schwer tut Abschied zu nehmen. Eine Rundreise hier und eine andere da. Das über Deutschlands Grenzen hinaus. Einfach der Edi aus Wolfratshausen. Die Zeit des Königs aus Bayern neigen sich dem Ende und es entsteht eine Schwermut bei den Anhängern dieses richtungsgebenden Staatsmannes. Da werden seine Nachfolger am kommenden Erfolg gemessen und das wird bestimmt schwer. Die Weichenstellung zu einem Industrieland mit Agrarregionen ist jedoch nicht allein der Verdienst Stoibers, da hat der Franz Josef bei weitem merh dazu beigetragen und Edmund führte das fort was sein Ziehvater begonnen hatte.

Ja Max das ist richtig. Stoiber beruft sich auch immer auf Strauß. Er nimmt Abschied in Bayern. Neben vielem was falsch war, war auch richtiges dabei. Trotzdem, wenn der Abschied denn auch endgültig ist wollen wir einfach nur fair sein. Goodbye Jonny!

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