Christian Rindsfüßer einstimmig als Bürgermeisterkandidat nominiert
Großen Zuspruch bekam der 44-Jährige Stadtrat Christian Rindsfüßer bei seiner Vorstellung als Bürgermeisterkandidaten. Der selbständige Inhaber eines sozialwissenschaftlichen Instituts arbeitet als Diplom-Statistiker beratend für über 25 Landkreise, Kommunen und Verbände und bringt somit viel berufliche Erfahrung in die Kommunalpolitik ein. Der verheirate Vater von zwei Kindern gehört dem Neusässer Stadtrat bereits seit 1984 an und arbeitet derzeit im Finanz- und Verwaltungsausschuss sowie im Rechnungsprüfungsausschuss, er vertritt die Stadt Neusäß in der Wohnungsbaugesellschaft GWN und in der Sportstätten GmbH (Titania).
„Neusäß braucht einen Neuanfang. Neusäß kann es besser." Auch wenn unter Bürgermeister Dr. Manfred Nozar vieles erreicht worden ist, beklagt Rindsfüßer den aktuellen Stillstand in der Kommunalpolitik durch die "Arroganz der CSU mit ihrer absoluten Mehrheit". Er stellt fest: "Die CSU weigert sich, über Heute und Morgen hinaus zu denken, es wird meist nur noch reagiert statt agiert."
So braucht Neusäß dringend einen Nahverkehrsplan der die Vorteile des Regio-Schienentakts durch bessere Verbindungen in die Stadtteile für alle Neusässer nutzbar macht. Das fehlende städte¬bau¬liche Konzept in Neusäß beklagt Rindsfüßer im Vergleich zur der Entwicklung in Stadtbergen (Bürgersaal mit ansprechender Platzgestaltung) und der Stadtentwicklung in Königsbrunn (Rückbau der B17). Allenfalls schleppend kommt in Neusäß die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes voran.
Im Mittelpunkt der Politik der nächsten Jahre muss der Mensch stehen – unabhängig vom Lebensalter: "Wir brauchen eine aktive Politik für alle Generationen." Nachdem Neusäß im Landkreis mit einem Anteil der 65-Jährigen an der Bevölkerung von über 23% die „älteste Kommunen“ ist sowohl eine Verbesserung der Angebote und Infrastruktur für Senioren wie für Familien notwendig. Ein besseres Miteinander wünscht sich Rindsfüßer auch im Stadtrat:
„Statt Konfrontation ein neues Miteinander der Fraktionen, deren Kompetenzen und Ideen zum Wohle der Stadt gebündelt werden müssen“. Im Mittelpunkt der Kritik sieht Rindsfüßer dabei die Weigerung der CSU, sich mit dem Agenda-Prozess mehr als nur "lustlos" zu befassen und moderne Bürgerbeteiligung ("Stichwort Schrannenhalle") zu betreiben. Das Brechen der absoluten CSU-Mehrheit ist deshalb Voraussetzung für eine bessere Kommunalpolitik in Neusäß.
„Mehr halten und weniger versprechen“, dieses Ziel hat sich Rindsfüßer gesetzt.
Christian Rindsfüßer berichtet über Christian Rindsfüßer, finde ich toll???
Da hätte der Artikel aber wenigstens in der "Ich-Form" geschrieben gehört.