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Friedensnacht Neusäß
Besinnung auf die Werte, die uns ausmachen

Die Stadt Neusäß lud gemeinsam mit den Neusässer Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden wieder alle Mitbürgerinnen und Mitbürger am Vorabend des Volkstrauertages zur „Neusässer Friedensnacht“ ein. Ziel der Friedensnacht ist es seit langen Jahren, das Bewusstsein für den Volkstrauertag und die Forderung nach Frieden in der Bevölkerung sowie das gemeinschaftliche und generationenübergreifende Gedenken zu stärken. Angesichts der aktuellen Geschehnisse auf der Welt ist der allgemeine Wunsch nach Frieden und Verständigung besonders groß.

Erster Bürgermeister Richard Greiner ging in seiner Friedensrede auf die aktuellen Geschehnisse in der Welt ein und mahnte an, einem zunehmendem Antisemitismus entgegenzuwirken. „Beim Wert des Lebens dürfen wir keine Unterschiede zwischen Völkern und Ethnien, Mensch und Mensch machen“, so Greiner. Und weiter: „Lassen Sie uns alle innehalten und uns auf die Werte besinnen, die das Weihnachtsfest, aber auch unsere Mehrheitsgesellschaft ausmachen: Toleranz, Respekt, Verantwortung für den Nächsten, Solidarität, Hilfe für den Schwachen. Wir wollen in diesen Tagen mehr denn je das Verbindende und nicht das Trennende betonen.“

Abschließend dankte er den Menschen, die im Sinne der Wertevorstellung unserer demokratischen und solidarischen Gesellschaft aktiv sind, angefangen bei den Ehrenamtlichen in der Tafel, den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Freiwilligenzentrums, den Pädagoginnen und Pädagogen in den Kindergärten, Schulen und im Jugendkulturhaus, den Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, den Soldatenkameradschaften, dem Roten Kreuz und allen Rettungsdiensten, dem ACO, den ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern im Flüchtlingsunterstützerkreis bis hin zu den vielen Übungsleiterinnen und Trainern in den Sportvereinen und vielen weiteren engagierten Menschen. Sie alle kümmerten sich an ihrem Platz um Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren: „Mögen Sie bitte weiter so positiv in unserer Stadtgesellschaft wirken, damit wir wenigstens im Kleinen auch in Zukunft in Frieden und Freiheit zusammenleben können."

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2 Kommentare

Endlich einmal eine "Friedensveranstaltung", zu der man auch ohne Einschränkungen stehen kann. Keine Schuldzuweisungen in irgendeine Richtung, keine absurden Forderungen an die Politik. Gut so, denn wer von uns will schließlich keinen Frieden?

Da hast Du recht, Peter

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