Abwasserzweckverband Schmuttertal (AZS)
Bau des dritten Nachklärbeckens fertiggestellt
In der Kläranlage Hirblingen wurde nach 2jähriger Bauzeit das dritte Nachklärbecken in Betrieb genommen.
Der Bau eines dritten Nachklärbeckens war eine Anforderung aus dem Wasserrechtlichen Genehmigungsbescheid. Diese Betriebserlaubnis wird alle 20 Jahre erneuert und soll sicherstellen, dass die Kläranlage technisch auf dem aktuellen Stand ist und Grenzwerte auch zukünftig eingehalten werden können.
Die Baukosten für das dritte Nachklärbecken betrugen rund 5,8 Mio. Euro inklusive der Planungskosten und der Kosten für Elektrotechnik und Maschinentechnik. Für das stattliche Becken mit einem Durchmesser von 36 Metern wurden Erdbewegungen von 10.000 m³ notwendig und es wurden circa 120 Tonnen Stahl und 1100 m³ Beton verbaut.
Die Nachklärbecken sind das letzte technische Element der Kläranlage und zentrale Aufgabe ist die Trennung der Feststoffe (Schlamm) vom gereinigten Wasser. Der Schlamm setzt sich ab, wird abgepumpt und als Rücklaufschlamm wieder dem Kreislauf zugeführt. Das klare Wasser in den oberen Schichten wird in die Schmutter geleitet.
„In den vergangenen Jahren konnten wir die Verbindlichkeiten des Abwasserzweckverbands Schmuttertal kontinuierlich zurückführen und sind seit einigen Jahren schuldenfrei. Jetzt starten wir mit dem neuen Bescheid in die Phase stärkerer Investitionstätigkeit, um den gesetzlichen Anforderungen und dem Schutz der Umwelt durch sauber geklärtes Abwasser auch in Zukunft nachhaltig gerecht zu werden“, so Verbandsvorsitzender Richard Greiner.
Nachdem das dritte Becken nun in Betrieb ist, werden die anderen beiden Nachklärbecken voraussichtlich ab Herbst nacheinander saniert.