Theatersaison in der Stadthalle Neusäß
Es rührte auch „Hartgesottene“, Kritiker wie Besucher, die lange diskutierten, noch Tage danach anriefen, tief bewegt. Über Tod und Religion so anrührend ohne Kitsch zu schreiben, gelingt nur selten. Die großartige Doris Kunstmann gab dem sterbenden Kind Liebe und Hoffnung und verifizierte so Pasternaks Einsicht „Durch die Liebe wird man ein bisschen menschlicher“. Indem Theater Liebe wie Hass auf die Bühne bringt, stellt es eine emotionale Bindung her zwischen Akteuren und Besuchern. Theater verbindet im Gegensatz zum Fernsehen, dem die Interaktion fehlt. Die Zuschauer erleben Ähnliches, hautnah, reden über gemeinsam Erlebtes, oft auch mit den Schauspielern, das verbindet – einer der Vorteile des Abos. Man ist gebunden an Termine, Stücke, erlebt aber Verbindendes, Anrührendes, lange Nachklingendes. Neben großen Autoren und Themen stehen im Abo die Namen großen Mimen wie Luc Feit, Carsten Klemm, Max Volkerts Martens und Christa Posch. Das Musik-Abo eröffnet die rasante Revue „Over the Rainbow“ am 20. Oktober. Opera Basta serviert am 24. November Leitung an edel gedeckten runden Tischen Pasta der Edelmarke Luxenhofer zu berühmten Opernmelodien – eine Eigenproduktion der Stadthalle Neusäß unter H.-U. Höfles. Den Abschluss bildet „Die schöne Helena“ mit unsterblicher Musik Jacques Offenbachs.
Ins „Dschungelbuch“ lockt am 26. Dezember die 2. Eigen-produktion der Stadthalle und der Ballettschule Tingreen Jagob. Schräg kommt uns der berühmte Blechschaden beim Halloween-Konzert am 28. Oktober.
Schräges liefert auch das Kabarett, prominent besetzt mit Volker Pispers am 25. Oktober, Monika Gruber am 8. Januar und Mathias Richling am 4. April. Auch neue Namen tau-chen auf mit Murat Topal am 3. November und Martina Schwarzmann am 7. März. Das Silvesterkabarett mit dem Geisterfahrer entpuppt sich wie immer als Renner.
Karten erhalten Sie unter Tel. 4606-130