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EIN BEDRÜCKENDER ORT

  • Verstörend erscheint diese Bronze eines hockenden Bergmanns im Schmuttertal
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Der Historische Kirchenplatz in Ottmarshausen

Der kleine Park liegt so versteckt, daß ihn viele Bewohner der Stadt Neusäß überhaupt noch nie betreten haben. Hinter dichtem Buschwerk verborgen findet man ihn, wenn man die Stufen zur neuen Pfarrkirche St. Vitus hochsteigt. Obwohl ich stille Plätze liebe, halte ich mich an diesem eigenartigen Ort, an dem einstmals die alte Dorfkirche über Ottmarshausen wachte, nicht gerne auf. Das satte Grün der Bäume im Frühjahr und das bunte Laub im Herbst vermögen nicht die bedrückende Stimmung zu vertreiben, welche diese Anlage verströmt und die wie bleiern die Luft dort oben erfüllt. Es gibt einen groben Tisch und steinerne Stühle, die nicht zum Rasten einladen, es gibt ein sprödes Kreuz, an dem man kein Gebet sprechen möchte, man steht an einem kühlen Brunnen, in dem man auch an heißen Tagen nicht die nackten Füße baden will und im Zentrum hockt deplatziert dieser verstörende eiserne Bergmann des Fritz Koelle, so roh und unnahbar, daß sich so manches Kind wohl vor ihm erschreckt. Ich steige meist rasch die restlichen Stufen hoch zum blumengeschmückten Friedhof mit seiner prächtigen Aussicht, der schon fast heiter gegenüber diesem tristen Park weiter unten wirkt. Aber vielleicht soll der ja ein ewiges Mahnmal sein für die Bürger von Ottmarshausen und ihre historische Kirche, die sie am 31.10.1970 so unbarmherzig in die Luft gesprengt haben.

  • Verstörend erscheint diese Bronze eines hockenden Bergmanns im Schmuttertal
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  • Zwei Schilder weisen den Weg hinauf
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  • Kühl und wenig einladende "Sitzgruppe" im ewigen Schatten
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  • Dem Brunnen und der grauen kalten Mauer fehlt Atmosphäre
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  • Der Gedenkstein zur Kirchengeschichte als Mahnmal der Sprengung Anno 1970
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  • Traurige Vergangenheit
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  • Stummer Wächter am zweiten Treppenaufgang
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1 Kommentar

Da kann ich dir nur recht geben, das alles wirkt wirklich bedrückend.

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