myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Dr. Martha Schad liest aus ihrem Buch "Gottes mächtige Dienerin" (Tickets zu gewinnen!)

Vierzig Jahre an der Seite von Papst Pius XII. – nie hatte eine Frau im Vatikan soviel Einfluss wie Schwester Pascalina (1894-1983) aus Altötting. Sie stieg von der einfachen Haushälterin zur unentbehrlichen und mächtigen Privatsekretärin des Papstes auf. Eng vertraut mit den Kardinälen Francis Spellman und Michael von Faulhaber unterstützte sie in der Nachkriegszeit durch ihre Arbeit im päpstlichen Hilfswerk tatkräftig die Aufbauarbeit in Deutschland und speziell in Bayern. Martha Schad zeichnet in ihrem Buch „Gottes mächtige Dienerin“ das facettenreiche Leben der „Hüterin des Papstes“ anhand bisher unveröffentlichter Briefe und Dokumente nach.
Ursprünglich sollte Schwester Pascalina Lehnert (1894-1983) nur aushilfsweise für einige Wochen als Haushälterin der Nuntiatur Eugenio Pacellis in München eingesetzt werden. Daraus wurde eine vierzig Jahre dauernde Aufgabe, die Schwester Pascalina zur treuen Vertrauten des Papstes machte. 24-jährig trat sie in den Hausdienst bei Nuntius Eugenio Pacelli ein. Dort erlebte sie die schwierigen Jahre des Umbruchs nach dem Ersten Weltkrieg, in denen Eugenio Pacelli des Öfteren gezwungen war, in der Schweiz Zuflucht zu suchen. Schwester Pascalina folgte ihm nach Berlin und 1930 nach Rom, wo sie auch nach seiner Wahl zum Papst Pius XII. an seiner Seite blieb. Die prekäre Zeit des Zweiten Weltkrieges, in der sich Pius XII. den Ruf des „Schweigepapstes“ erwarb, verbrachte Schwester Pascalina auf diese Weise im Zentrum der vatikanischen Macht und hatte Einblick in die Entscheidungsprozesse auf oberster Ebene. Sie begleitete Pius XII. auf vielen seiner apostolischen Reisen und hatte die Macht, Audienzen zuzulassen oder Besuche beim Papst zu verhindern. Nach dem Krieg wurde sie den Deutschen, speziell den Münchnern, zum Segen. Sie leitete das päpstliche Hilfswerk und arbeitete im unermüdlich für die Versorgung der Armen gemeinsam mit Kardinal Michael von Faulhaber. Als Papst Pius XII. 1958 starb, setzte sich Schwester Pascalina bis an ihr Lebensende ausdauernd für seine Seligsprechung ein. Ihre Hoffnung auf die Seligsprechung von Pius XII. noch zu ihrer Lebzeit erfüllte sich jedoch nicht.
Schwester Pascalina pflegte einen äußerst regen Briefwechsel. Ausgehend von diesen bisher weitgehend unveröffentlichten Dokumenten zeichnet Martha Schad den Lebensweg der bayerischen Schwester nach, die bis zu ihrem Tod dem Dienst für Gott und an den Menschen treu blieb. Dabei entsteht ein neues Bild der „Hüterin des Papstes“, wie Schwester Pascalina genannt wurde, das bisher unbekannte Facetten ihres Lebens und Wirkens aufzeigt.
Dr. Martha Schad, geboren 1939 in München, studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Augsburg. Die Autorin zahlreicher Bücher lebt in Neusäß.
Im LangenMüller Verlag erschienen „Meine erste und einzige Liebe. Richard Wagner und Mathilde Wesendonck“ (2002), „Marie Valérie. Das Tagebuch der Lieblingstochter von Kaiserin Elisabeth“ (5. Auflage 2004) und „Kaiserin Elisabeth und ihre Töchter“ (6. Auflage 2004).
Veranstalter: Die 5 Neusässer Büchereien
in Zusammenarbeit mit der Stadthalle Neusäß

Was: Lesung mit Dr. Martha Schad
Wann: Donnerstag, 23.04.2009, 20 Uhr
Wo: Stadthalle Neusäß – Foyer

Tickets gewinnen!
Wir verlosen 3 x 2 Karten für die Lesung mit Dr. Martha Schad. Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer und Ihrer Adresse unter dem Betreff "Schad" an verlosung@myheimat.de Einsendeschluss ist der 15. April 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weitere Beiträge zu den Themen

VatikanPapstPiusStadthalle Neusäß

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

SchwimmenSchwimmteam NeusäßBildergalerieDiedorfWeihnachtsmarktFeuerwehrStörcheNeusäßSchmuttertalJugendKalenderEnten

Meistgelesene Beiträge