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Besuch beim Bischof Ulrich im Diözesanmuseum

Am Freitag, den 05.10.2018 besuchte die Klasse 4b eine Führung über „Leben und Wirken des Bischofs Ulrich“ im Diözesanmuseum. Im Rahmen von „Erlebnispädagogik in der Kirche“ werden Augsburger Kirchen zu Lernorten für Schüler. So fuhren wir mit Bus und Straßenbahn zum Dom und besuchten das direkt angrenzende Diözesanmuseum. Wir wurden dort von unseren Führern empfangen, die als Domherren gekleidet waren und versetzten uns mit Hilfe eines begehbaren Stadtplans in das Jahr 955. „Das ist ja noch kleiner als Neusäß“, stellte ein Kind fest. Es gab ja noch keine Stadttore, kein Rathaus, keinen Perlachturm, keine St. Ulrichskirche und auch die Stadtteile gab es noch nicht. Für unsere Zeitreise kleideten wir uns in Gewänder, wie sie die Kinder zur damaligen Zeit trugen. Wir erfuhren, dass Ulrich der Sohn eines Grafen war und was ein Bischof an Kleidung und Zeichen trug. Gemeinsam saßen wir um eine Feuerstelle mit Suppentopf und überlegten, was die Menschen zur damaligen Zeit wohl aßen. Wir lernten im Spiel Wörter in Althochdeutsch und Latein, den Sprachen, die Bischof Ulrich sprach, kennen und versuchten das entsprechende deutsche Wort zuzuordnen. Anschließend wurden wir zu Reitern des Bischof Ulrichs und ritten auf unseren Steckenpferden in wildem Ritt durch den Kreuzgang. Das war ein Spaß! Bischof Ulrich schützte die Stadt, indem er eine Stadtmauer bauen ließ, und so bauten auch wir eine Mauer aus Holzklötzen um das damalige Augsburg. Ein großes Gemälde zeigte eine Schlacht, wie er Augsburg gegen die Ungarn verteidigte und dafür vom Kaiser das Münzrecht für Augsburg erhielt. Zum Abschluss prägte sich jeder einen eigenen Ulrichsdenar als Erinnerung, bevor es wieder mit der Straßenbahn nach Neusäß ging. Eine spannende Führung! Und so mancher überlegte, mit seiner Familie noch einmal ins Diözesanmuseum zu gehen, um die dort ausgestellten Schätze noch anzuschauen.

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