myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Aktenzeichen 481561 ungelöst

  • Das amtlich beglaubigte Dokument mit dem Aktenzeichen 481561 aus dem Jahr 1978.
  • hochgeladen von Helmut Weinl

Die ehemalige Gaststätte zum Lamm hat zwar ihre Türen längst geschlossen, doch im Inneren findet man heute noch ein einzigartiges amtlich beglaubigtes Zeitzeugnis, welches die enge Verbindung des Hauses zur Neusässer Lokalpolitik belegt. Hier ist die wahre Geschichte und die Lösung zu diesem Dokument:

Ein Kapitel Neusässer Stadtgeschichte wiederentdeckt

Wer erstmals von den „Gemeindefressern“ hört, mag sich fragen, welch dunkle Mächte sich wohl hinter einem derart düsteren Begriff verbargen. Wurden etwa die Neusässer Kommunalpolitiker spöttisch so bezeichnet, weil sie sich ab 1972 die kleineren Gemeinden ringsum unersättlich einverleibten? Oder war es gar ein Schimpfwort für die bayrische Staatsregierung, wegen ihrer von vielen Bürgern gehassten Gebietsreformen in den 70er Jahren? Nun, im Rathaus von Neusäß kommen wir der Lösung des Rätsels tatsächlich ganz nahe, aber um das Geheimnis wirklich zu lüften, müssen wir im ehemaligen Gasthaus zum Lamm drüben in Hainhofen nachforschen. Dort findet der Wissbegierige, sofern ihm Einlaß gewährt wird, ganz unscheinbar im Hausgang hinter Glas eine historisch bedeutende Urkunde, welche sogar die Namen aller Neusässer „Gemeindefresser“ preisgibt.

Es handelte sich dabei um eine verschworene Gemeinschaft von 11 Mitarbeitern beiderlei Geschlechts der Gemeindeverwaltung Neusäß, die sich diesen bedrohlich klingenden Bündnisnamen selbst verliehen hatten. Ihr erklärtes Ziel waren regelmäßige Treffen zur Mittagszeit in dem beliebten Hainhofer Gasthof und die Vernichtung aller dort vorrätigen Speisen. Da ihnen die freundliche Wirtin Luise mit ihrem Küchenteam stets alle kulinarischen Wünsche zur vollsten Zufriedenheit erfüllte, würdigten sie deren Verdienste mit einem amtlich ausgestellten und unter dem Aktenzeichen 481561 dokumentierten „Meisterbrief der Kochkunst“ und beglaubigten dieses Diplom mit dem in der Stadtgeschichte nur einmalig verwendeten Siegel des „Koch-prüfungs-Musterungs-Genehmigungs-Komitees“ der Neusässer Gemeindefresser. Überreicht wurde diese exklusive Auszeichnung feierlich anläßlich des traditionellen Weihnachtsessens am 21.12.1978.

Die Küche des Gasthofs zum Lamm bleibt seit vielen Jahren kalt, doch diese mit einem Augenzwinkern überreichte Urkunde wird im Hause Schwemmreiter weiterhin in allen Ehren gehalten.

  • Das amtlich beglaubigte Dokument mit dem Aktenzeichen 481561 aus dem Jahr 1978.
  • hochgeladen von Helmut Weinl
  • Bild 1 / 3
  • Noch viel weiter zurück in der Dorfgeschichte war das Gasthaus sogar Sitz des Bürgermeisters (siehe Schild), denn der Wirt Martin Schurer bekleidete dieses Amt von 1919 - 1945.
  • hochgeladen von Helmut Weinl
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

Hainhofen damalsHainhofenNeusäßDorfgeschichte

3 Kommentare

Brief und Siegel für gute Küche, find ich gut.

2. 💚.

3. ❤️

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

KomödieschmutterparkverlosungenGewinnspielVerlosungStadthalle NeusäßNeusäßGewinnspieleFotografieFreizeitMusikkabarettSchwangau

Meistgelesene Beiträge