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Vor 30 Jahren fing alles an

Neusäß bekam mit der damaligen Gebietsreform die Aufgabe sein Schicksal selbst zu bestimmen. Es war die richtige Entscheidung, denn mit dem Zusammenschluß von Neusäß, Hainhofen, Hammel, Westheim und Schlipsheim und dem späteren Beitritt von Täfertingen, Ottmarshausen und Steppach war Neusäß in der Lage die städtische Entwicklung voranzutreiben.

Die übervolle Stadthalle zeigt, daß die Bürger von Neusäß interessiert Anteil nehmen an der Entwicklung ihrer Stadt. Unter den Gästen konnte Dr. Nozar MdB Eduard Oswald, Landrat Dr. Karl Vogele, MdL Martin Sailer und zahlreiche Bürgermeister der umliegenden Gemeinden begrüßen.

Die Verbesserung der verkehrsmäßigen Infrastruktur war und ist noch heute eine der wichtigsten Aufgaben. Sie waren nicht immer leicht zu lösen. Denken wie an die Ortsumgehung Steppach und an die östliche Entlastungsstrasse von Neusäß, sagte Dr. Nozar

Nicht zu vergessen, sagte er weiterhin: Neusäß ist Schulstadt par excellence. Aus- und Umbauten werden laufend vorgenommen. Zwei dieser Schulen verfügen über Mehrzweckturnhallen. Alle Schularten seien am Ort.

Dr. Nozar verschwieg auch nicht die Aufgaben, die noch gelöst werden müssen. Dies sei die Neuausrichtung des Ortskerns und die stagnierende Bevölkerungszahl. Er sei recht froh, sagte er, daß nun Neubaugebiete für die Ansiedlung junger Familien ausgewiesen worden seien. So im Norden der Stadt, in der Nähe des Titaniabades und das ehem. Sailergelände.

Der Nahverkehr läge ihm sehr am Herzen. Neusäß und die Gemeinden an der Bahnlinie Augsburg/Ulm brauchen die S-Bahn. Die Bürger der Stadt sollen ihre Stimme erheben und darauf beharren. Im Foyer der Stadthalle lägen Unterschriftslisten aus. Ein jeder könne sich da einschreiben.

„Es sei zwar kein Problem der Stadt Neusäß, aber er wolle trotzdem darauf eingehen. Das seien die gewalttätigen Übergriffe von Jugendlichen in den U-Bahnen. Er stimme mit dem Autor eines Artikels in der AZ überein. Dieser spräche von der verfehlten Tolerenz und der Multi-Kulti-Politik der vergangenen Jahre. Die Deutschen sollten mehr Selbstbewußtsein zeigen,“ meinte er.

Unter den Gästen befand sich auch der Bürgermeisterkandidat der SPD, Christian Rindsfüßer und die Bürgermeisterkandidatin der Grünen, Frau Silvia Daßler. Sie nutzten die Gelegenheit für intensive Gespräche mit ihren potentiellen Wählern.

  • Die Stadthalle (der vordere Teil)
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  • Die Stadthalle (der hintere Teil)
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  • In der 1. Reihe (v.l.n.r.) Monika Schmid, Frau Nozar, Eduard Oswald, Hildegard Langenecker, Dr. Vogele, Peter Feile, Adolf Glogger, ein Kind, Hansjörg Durz mit Frau (korrigiert dank der Hilfe von Frau Langenecker)
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  • Silvia Daßler, Bürgermeisterkandidatin der Grünen
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  • Christian Rindsfüsser, Bürgermeisterkandidat der SPD
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