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Treffen der SPD-Ortsvereine Neusäß und Bärenkeller - Kommunale Nachbarschaftsthemen im Vordergrund

Breite Zustimmung fand der SPD-Kreisrat und Bezirksvorsitzende Harald Güller mit der Forderung, das für die Bewohner der Eisenbahnersiedlung nicht die rechtliche Zugehörigkeit zu Augsburg oder Neusäß wichtig sei, sondern bürgerfreundliche Lösungen, die den jeweiligen traditionellen Bindungen nach Neusäß und Augsburg gerecht werden.

Gegen aktuelle Planungen der Neusässer Stadtratsmehrheit, die Dieboldstraße an die Neusässer Ortsumgehung gegen den Willen von Augsburg anzubinden wandten sich einmütig die SPD-Fraktionsvorsitzenden aus Neusäß, Hildegard Langenecker und Augsburg, Karl-Heinz Schneider. Beide betonten, dass bestehende Verträge, die eine Anbindung von der Zustimmung beider Städte abhängig machen nicht einseitig aufgekündigt werden können. Vertragstreue müsse auch ein Grundprinzip des Handels zwischen zwei Nachbarstädten sein.

Der Augsburger SPD-Stadtrat Gerd Arnold berichtete von den Augsburger Plänen zur Mobilitätsdrehscheibe am Augsburger Hauptbahnhof als integralen Bestandteil des Regio-S-Bahn-Konzeptes. Gemeinsam forderten die SPD-Ortsvereine den Freistaat Bayern auf, durch die dem Wirtschaftsministerium unterstehende Bayerische Eisenbahngesellschaft die notwendigen Voraussetzungen in Form von Zugbestellungen zu schaffen.

Für die SPD-Vertreter aus Bärenkeller und Neusäß besitzt dabei die Wiedereröffnung der Haltepunkte Hirblinger Straße (Augsburg-Bärenkeller) und Vogelsang (Neusäß) eine hohe Bedeutung. Auf der Wunschliste der SPD-Ortsvereine steht neben der aktuellen Angebotssicherung auf der Linie 27 (Täfertingen-Bärenkeller) auch Busverbindungen zwischen Bärenkeller und Neusäß, z.B. mit einer Verlängerung der Linie 21.

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