Rezension von „Die Elfen: Die goldenen Pfade“
Am 31. Mai 2013 erscheint das sechste Hörspiel der Fantasyreihe „Die Elfen“. Die Folgenreich-Produktion basiert auf den Romanen von Bernhard Hennen und läutet den zweiten Elfen-Hörspielzyklus ein. In „Die goldenen Pfade“ wird die Geschichte der Albenmark um Elfenkönigin Emerelle, Schwertmeister Ollowain und die Trolle um Schamanin Skanga weitererzählt. Ein Großangriff auf das Trolllager entpuppt sich als Fehlschlag. Denn deren Heer ist dem Feind einen Schritt voraus und dringt in das Netz der Albenpfade ein. Ziel ist die Burg der nun nahezu ungeschützten Emerelle. Der Elfenkönigin bleibt nur ein Mittel mit unüberschaubaren Konsequenzen, um die Trolle aufzuhalten.
Ging es in den vorherigen Folgen hauptsächlich um die Menschen, spielt dieses Volk in „Die goldenen Pfade“ keine Rolle. Neu dabei sind die Lutin – kleine, diebische Gestaltwandler, die das Heer der Trolle mit Fleisch versorgen. Ein Großteil der Geschichte wird aus der Sicht dieser Wesen mit den hohen Stimmen erzählt. Die knapp 60 Minuten Hörspielzeit sind schnell vorbei, die Spannung lässt im Vergleich zum Start der Reihe merklich nach. Der Hörer hat das Gefühl, in einer Brückenepisode zu stecken, mit der er auf die siebte Folge eingestimmt werden soll.