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myheimat Ottmarshausen: PFERDESTÄRKE

  • Bilderbuchidylle als Seelenbalsam
  • hochgeladen von Helmut Weinl

Pferde waren in vergangenen Zeiten Nutztiere in der Landwirtschaft und seit der Mensch das Reiten entdeckt hat, wurden sie als "Kampfmaschinen" in kriegerischen Auseinandersetzungen mißbraucht. Von den marodierenden Horden des Dschingis Khan bis zu den gar nicht so edlen Rittern, von Cowboys und Indianern bis zu Napoleons Untergang bei Waterloo ... stets nutzte der Mensch das Pferd um seine Opfer zu vernichten. 

Heute bewegen sich die Truppen eines wahnsinnigen Diktators wieder auf ein unschuldiges Land zu. Pferde benötigen sie dazu nicht mehr. Gut geschützt in Panzern oder mit ferngelenkten Waffen erledigen die heutigen Armeen ihre "Aufgabe" zielsicher. Die neuesten Morgennachrichten lassen einem das Blut in den Adern gefrieren, sprachlose Wut steigt in einem hoch über die Spezies Mensch, die es immer noch nicht begriffen hat.

Also setzt Du Dich aufs Fahrrad und fährst raus in die Natur, um den Kopf freizubekommen. Die eiskalte Morgenluft bläst Dir bereits auf dem ersten Kilometer die schweren Gedanken aus dem Gehirn. Dann wanderst Du von der Sonne gewärmt auf dem Feldweg dahin, rechts und links weiden Dutzende von Pferden auf den eingezäunten Koppeln des Schachner-Hofs. Irgendwann fällt Dir auf, daß es trotz der großen Anzahl von Tieren völlig still ringsumher ist. Du hörst ab und zu, wie die Pferdemäuler das Gras rupfen, dazwischen ein kurzes Schnauben, aber ansonsten herrscht eine friedliche Beschaulichkeit, die den vor wenigen Minuten noch so aufgewühlten Betrachter nach und nach zur inneren Ruhe bringt. Eine Stunde in dieser lautlosen Idylle ist Wellness für die Seele. Nicht bewaffnete Krieger in die sinnlose Schlacht zu tragen, sondern dem hektischen Menschen inneren Ausgleich zu verschaffen, ist die wahre Stärke der Pferde.

  • Bilderbuchidylle als Seelenbalsam
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