Frage an die Augsburg-Kenner.........

• Erika Walther am 16.05.2011 um 17:10

Oder Stettenstraße?

• Erika Buschdorf am 18.05.2011 um 09:31

@Tanja, "die Kandidatin hat 100 Punkte".....aber ganz sicher warst du dir nicht?
@Erika - Namenskollegin - du warst nah dran.

Hier noch eine kleine Information zu dem Brunnenjüngling (kennt sicher auch niemand)
aus einer Internetseite:

"Der Kesterbrunnen steht gleich am nördlichen Beginn der Grünanlage zwischen Schießgrabenstraße und Konrad-Adenauer-Allee unweit vom Königsplatz. Der Brunnen wurde im Jahre 1908 vom Münchener Bildhauer August Pausenberger geschaffen. Der Name des Brunnens stammt von Friedrich Kester, dem Mitglied einer Stiftung, aus deren Mitteln die Stadt damals die Anschaffung des Brunnens und seiner Brunnenfigur aus Bronze bestritt. Diese Figur, ein nackter Jüngling mit Gartenschlauch steht auf dem Brunnen vor dem Hintergrund eines schönen renovierten Jugendstilhauses mit orientalischem Anklang in der Schießgrabenstraße. Auf der anderen Seite des Brunnen, an der Konrad-Adenauer-Allee stehen schöne Häuser aus der Gründerzeit. Verglichen mit den “Monumentalbrunnen” der Maximilianstraße besticht der “Kesterbrunnen” eher durch Schlichtheit und Beschränkung auf das Wesentliche. In unmittelbarer Nachbarschaft des Augsburger Königsplatz gelegen ist er der unscheinbare Dritte im Bund der zentralen Wasserspender, auf Grund der Brunnenfigur drängt sich der Gedanke an den “Dritten Mann” auf.

Auch um den Brunnen im Web zu finden ist ein klein wenig mehr Sucharbeit nötig als bei den klangvollen und namhaften Begriffen “Augustusbrunnen” oder “Herkulesbrunnen”. Der Name des Stifters und Namensgebers “Friedrich Kester” war mir bis dato völlig unbekannt; ebenso der Name des Bildhauers “August Pausenberger”.

Das Brunnenbecken ist von der Grundkonstruktion her viereckig/quadratisch, die vier Ecken sind nach innen eingedellt und abgerundet.

In der zentralen Mitte erhebt sich eine ebenfalls regelmäßig viereckige Säule, die ein zweites Brunnenbecken in kreisrunder segmentierter Schüsselform trägt, daraus wiederum erwächst ein Podest und darauf steht er nun: Der Jüngling, nackt wie der Künstler ihn schuf.

Die Brunnenfigur hält in ihrem rechten Arm eine Art Krug (die Website von Schwabenmedia spricht hier von “Gartenschlauch”, vielleicht sahen ja früher um 1908 Gartenschläuche so aus, als es noch keine Kunststoffe, sondern nur Ziegenlederschläuche gab?) und hat die freie linke Hand etwas gelangweilt mit den Fingern auf die eigene Schulter gestützt. Des Jünglings Blick folgt dem Wasserstrahl aus dem Krug in die Auffangschüssel; diese obere Brunnenetage entlässt das kostbare Nass durch sechs kleine Wasserspeier wieder bis nach ganz unten.

Die Bronzestatue ist komplett von Grünspan überzogen, hebt sich aber dennoch deutlich vom Grün des umgebenden Grases und der Büsche und Bäume ab, einer Farbe, von der es einfach unglaublich viele Nuancen und Schattierungen gibt."

LG Erika

• Tanja Wurster am 30.05.2011 um 12:26

Hallo Erika, nein, ganz sicher war ich mir nicht. Der Brunnen ist mir gänzlich unbekannt. Wenn ich das nächste Mal in der Ecke bin, muss ich den mal suchen.