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Ein Dutzend Vögel auf einem Dutzend Farben

  • Im Frühjahr ist der Weg besonders lohnenswert, da der Uferbewuchs noch niedrig ist und somit einen besseren Blick auf die Tierwelt zuläßt.
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Frühlingsstart rund um den Rothsee

Es ist mein erster Besuch in diesem Jahr am Rothsee  in Zusmarshausen. Das Wetter ist perfekt für diesen 20. März, der Rundweg ist gut begehbar und der See präsentiert sich spiegelglatt mit vielen bunten Reflexen und zahlreichen Vogelarten.  Die zahlreichen Grau- und Silberreiher auf den hohen Bäumen machen sich leider gerade auf und davon und einige Arten  wie die Gänsesäger, die Teichhühner und die Stockenten halten sich meist außerhalb der Reichweite meines Objektivs auf, aber es bleiben genug andere Spezies übrig, um hübsche Motive abzugeben. Neben der großen Kolonie von Graugänsen auf der kleinen Insel, sehe ich auch eine Nilgans und ein Pärchen Rostgänse. Die zahlreichen Haubentaucher sind meist auch zu weit entfernt, die quirlige Bachstelze zu schnell für den alten Mann, aber die Stars dieses Fototages sind für mich ohnehin die beiden Kormorane, ein erwachsenes und ein noch relativ junges Exemplar, die fotogen auf einem Ast ihre Flügel ausbreiten. Dort gelingen aus annehmbarer Entfernung auch einige Fotos mit mehreren Spezies gleichzeitig im Bild. Das allerbeste an diesem Vormittag aber sind die beeindruckenden, fast kitschigen Farben der Wasseroberfläche, die den Bildern einen ganz besonderen Kick verleihen. Als ich nach über 2 Stunden zurückgehe ist der Zauber auch schon vorbei: dass Wasser kräuselt sich jetzt in leichten Wellen, das Himmelsblau weicht einem diffusen Weiß und somit verschwindet der dekorative Farbteppich innerhalb weniger Minuten. Auch das muntere Treiben der Vogelschar wird deutlich weniger, die Mittagsruhe liegt jetzt schläfrig über dem Rothsee.

Kommen Sie mit auf den Rundgang um den Rothsee und wenn Sie Lust bekommen haben, einmal selbst dort herum zu spazieren, dann tun Sie dies bitte mit allem Respekt vor der Natur, benutzen Sie ein Fernglas und stören Sie nicht die vielen Vogelarten, die dort Schutz und Ruhe suchen, auch wenn die Gänse untereinander manchmal ganz schön laut sind.

  • Im Frühjahr ist der Weg besonders lohnenswert, da der Uferbewuchs noch niedrig ist und somit einen besseren Blick auf die Tierwelt zuläßt.
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  • Blick vom Westende des Sees, parken kann man nach dem kleinen Kreisverkehr nur hundert Meter weiter.
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  • So wünscht man sich das als Fotofreund: blauer Himmel und eine glatte Wasseroberfläche
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  • Als erstes begegnet mir diese Nilgans, ein zugewanderter Exote, der inzwischen weit verbreitet ist
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  • Ein Bläßhuhn zieht daneben seine morgendliche Bahnen
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  • Während dieses einen furiosen Wasserlauf hinlegt, den die Stockenten gelassen verfolgen
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  • Auch die Rostgänse sind eine zugewanderte Art. Leider war ich zu überrascht für eine gute Aufnahme.
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  • Nach der Landung zwischen den Graugänsen bekam ich sie noch ein wenig besser ins Bild
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  • Zwischen diesen Graugänsen schwimmt ein Jungtier vorbei. Ich vermute, es ist eine Nilgans aus dem letzten Jahr?
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  • Als ich ankam saßen noch viele Silber- und Graureiher auf den Bäumen und am Ufer
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  • Aber als ich die Uferseite wechselte ...
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  • ... flogen sie gerade auf und davon zur Futtersuche in den umliegenden Wiesen.
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  • Panoramablick auf das nördliche Ufer mit dem Bootshaus
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  • Der Dirigent eines lautstarken Chors: die Graugänse bilden die größte Familie auf dem Rothsee und sind attraktive Fotomodelle
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  • Sie wirken am Boden behäbig, in der Luft sind sie aber geschickte Flieger
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  • In der Balzzeit ist die Stimmung oft sehr gereizt
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  • Gruppenbild mit Ästchen
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  • Es gab auch einige Bilder, auf denen verschiedene Arten zu sehen sind
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  • Die Gänse und Kormorane vertragen sich sehr gut
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  • Bei der Landung neben dem Bootshaus. Das Gebäude und die Wiesen zaubern die Farben auf die Wasseroberfläche
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  • An der Ostseite wechselt man über eine kleine Brücke das Ufer
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  • Meine Stars an diesem Tag: die beiden Kormorane
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  • Auf dem Ast das erwachsene Tier, rechts darunter ein "Teenager"
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  • Links das Jungtier mit dem noch deutlich hellen Bauchgefieder, rechts der erwachsene Kormoran
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  • Das Gefieder der Kormorane ist nicht so wasserabweisend wie das anderer Arten, deshalb trocknen sie ihre Flügel häufig mit weit ausgebreiteten "Armen"
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  • Die kleine Bachstelze ...
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  • ... flüchtete sofort auf das hohe Dach!
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2 Kommentare

3. 💚
LG, Margit

4. 💜

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