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Hainhofen damals
"DIE SCHALE DER SCHOTE IST WEICH"

  • Die Lehrtafel aus der ehemaligen Volksschule Hainhofen
  • hochgeladen von Helmut Weinl

EIN FUNDSTÜCK AUS DER EHEMALIGEN VOLKSSCHULE

Die Innenräume der ehemaligen Hainhofer Volksschule werden derzeit durch die neuen Bewohner aufwendig und mit viel Liebe zum Detail in einen zeitgemäßen Zustand versetzt. Dabei hat auch diese historische Lehrtafel wieder das Tageslicht erblickt. Sie zeigt zum einen die "Deutsche Kurrentschrift" und zum anderen Worte und kurze Sätze zur Erklärung von Buchstaben und Rechtschreibregeln, wie der Silbentrennung und dem Setzen von Kommata.

Die Kurrentschrift hat sich als Schreibschrift bereits im 16. Jahrhundert entwickelt und war bis ins 20. Jahrhundert hinein die allgemein übliche Verkehrsschrift im gesamten deutschen Sprachraum. Allerdings hatte 1911 der Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin im Auftrag des Schulministeriums eine besondere Variante der Kurrentschrift entwickelt, die für Schreibanfänger leichter erlernbar sein sollte. Ab 1941 wurden auf Anordnung der Nazionalsozialisten die Deutschen Schriften durch die heute gängige "Lateinische Schrift" abgelöst. Nach Kriegsende 1945 wurde jedoch die Sütterlinschrift an einigen Schulen wieder zusätzlich zur lateinischen Schrift gelehrt, vorwiegend als "Schönschriftübung", denn diese mußte mit Tinte und Feder geschrieben werden, was den ABC-Schützen viel Geschick und Disziplin abverlangte.

Zum Thema Volksschule Hainhofen siehe auch:

https://www.myheimat.de/neusaess/gedanken/hainhofe...

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  • Die Lehrtafel aus der ehemaligen Volksschule Hainhofen
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