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Billig Weggehen in London: Überwachung in Clubs, coole Pubs, Shopping in der Shaftesbury Avenue und Geldwechsler

  • Weggehen und Shoppen in London: The Roxy Club, The Tottenham, Forbidden Planet, The Porterhouse, Rainforest Café. Camden Market in diesem Google Maps Screenshot nicht eingezeichnet.
  • Foto: Google Maps
  • hochgeladen von Michael S.

London gilt als die Stadt mit der meisten Überwachung weltweit. Kaum ein Meter öffentlicher Grund, der nicht von Kameras eingefangen wird. "CCTV" steht für Closed Circuit Television und prangt an jeder Ecke auf Schildern, die auf die Kameraüberwachung in Englands Millionenmetropole hinweisen. Abgeschreckt werden Täter kaum; lediglich die Aufklärungsrate soll durch die teure Überwachung höher liegen. Überwachung spielt auch in Diskotheken und Clubs eine Rolle.

Beispiel: The Roxy Club an der U-Bahn-Station „Tottenham Court Road“. Ein paar Sitzgelegenheiten, eine lange Bar und dazwischen einige Quadratmeter Tanzfläche. Hier kann man bis 3 Uhr morgens, freitags und samstags bis halb vier feiern. Der Altersdurchschnitt ist jung, der Eintrittspreis erschwinglich, der Alkohol deutlich günstiger als im Pub. Doch bevor das Partyvolk reinkommt, gibt es eine verschärfte Ausweiskontrolle. Verschärft, weil sich der Sicherheitsmann nicht nur mit einem Blick auf den Personalausweis beschränkt. Nein, das Ausweisdokument wird gescannt, parallel nimmt eine Kamera eine Gesichtskontrolle vor.

Drinnen bleibt das Überwachungslevel extrem hoch. Kameras an der Decke filmen das Treiben der Besucher lückenlos von der Tanzfläche bis auf die Toilette. Neben der Garderobe befindet sich die Überwachungszentrale des Clubs, in der Angestellte das Geschehen auf mehreren Monitoren verfolgen, die jeweils mindestens vier unterschiedliche Bilder zeigen. Irritation auch beim kostenpflichtigen Abgeben der Kleidung: Der Garderobier möchte die „Initials“ wissen. Ja, er meint tatsächlich die Initialen das Gastes. Was er mit dieser Information anfängt, bleibt unklar. Denn die Garderobenmarke genügt, um später die Jacke wieder zu erhalten. Eine Messerstecherei dürfte die Überwachung im Roxy übrigens kaum verhindern. Zwar ist Wachpersonal im Club ausreichend postiert, allerdings wird beim Einlass darauf verzichtet, die Gäste abzutasten.

Trinken bis 23 Uhr – Pubs in London
Die Pub-Kultur in London ist ausgeprägt. In der Regel purzeln Arbeitnehmer direkt aus dem Büro in einen Pub und genehmigen sich ein Feierabend-Ale; oftmals auch am Straßenrand vor der Kneipe. Direkt an der Tottenham Court Road überzeugt das The Tottenham mit seinem Gin Tonic. Der Besitzer schenkt Opihr Gin und Fever Tree Tonic aus. Weniger rosig ist es um das stille Örtchen bestellt. Laut wird es um viertel vor elf. Dann läutet die Glocke für die letzte Runde. Punkt 23 Uhr ertönt das Glockenspiel erneut; wenige Minuten später klappen die Pubs die Bordsteine hoch; da kennen die Betreiber kein Pardon.

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Ein anderer cooler Pub: The Porterhouse zwischen Covent Garden und der Botschaft von Zimbabwe. Mehrere Stockwerke, verwinkelt, eine immense Bierauswahl aus aller Welt – hier herrscht Hochbetrieb. Lauschig beleuchtet in den Abendstunden ist die Gegend um den Camden Market - ein Künstlerviertel, das sich ebenfalls zum Ausgehen in London eignet.

Shopping in Soho, Shaftesbury Avenue
Wer drei Tage in London unterwegs ist und die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden möchte, liest hier weiter. Wer ein paar coole Läden in Soho entdecken möchte, dem sei die Shaftesbury Avenue empfohlen. Einen Steinwurf vom Picadilly Circus entfernt lockt dort das Rainforest Café. Im Erdgeschoss ein Geschäft mit knuddeligen Stofftieren, im Café-Restaurant im Keller kommt mit tropischen Fischen, Wasserfall und Holzmöbeln ein bisschen Dschungelatmosphäre getreu des Mottos „A wild place to shop & eat“ auf.

Etliche Meter weiter auf der langen Shaftesbury Avenue lässt das Forbidden Planet die Herzen von Comic-, Science Fiction- und Fantasyfans höher schlagen. Im Erdgeschoss bietet der große Laden Actionfiguren, Fantasyspiele und jede Menge abgefahrene Merchandise-Artikel von Turtles-Mützen bis hin zu Wandbildern des Waschbären aus „Guardians of the Galaxy“. Im Untergeschoss gibt es Comics, Mangas, Bücher und Filme in rauen Mengen. Im Geschäft gegenüber kommen Schokoladenliebhaber in den Genuss erlesener Sorten, einige Meter weiter werden Musik-, Film- und Serienfans fündig.

Geldwechsler in London
Wer noch keine englischen Pfund hat, kann seine Euro in London fast an jeder Ecke zu günstigeren Kursen als in deutschen Hausbanken eintauschen: entweder gegen Gebühr per EC-Karte am Bankautomaten oder in den zahlreichen Geldwechselstuben. Die institutionellen Geldwechsler schlagen allerdings mit einer beträchtlichen Wechselgebühr zu: Es lohnt sich zu fragen, wie viel Pfund man für seine Euro-Summe tatsächlich auf die Hand bekommt. Gerade in Londons Chinatown haben viele kleine Souvenirshops auch eine Wechselstube integriert. Die Umrechnungskurse sind oftmals gar nicht angeschlagen, jedoch gibt’s im Idealfall deutlich mehr Pfund für den Geldbeutel, dafür keine verwertbare Quittung. Dem Vernehmen nach bieten die Inder / Pakistani in Queensway und der Oxford Street unschlagbar günstige Wechselkurse an.

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