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Blaulichttag – Steppacher Rettungs- und Hilfsorganisationen präsentieren sich

  • reges Interesse am Steppacher Blaulichttag
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Der „Steppacher Blaulichttag“ weckte auch dieses Jahr wieder reges Interesse bei Eltern, Kindern und Jugendlichen. Mit dieser Aktion möchte die Freiwillige Feuerwehr Steppach gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Wasserwacht auf die vielfältigen Rettungs- und Hilfseinsätze aufmerksam machen. Passend zur bayernweiten Brandschutzwoche des Landesfeuerwehrverbands, einer Kampagnen zur Imagepflege und Mitgliedergewinnung, die am Freitag gestartet wurde. Die zweijährige Landeswerbekampagne mit dem Motto „Finde dein Feuer“ oder „Ich will zur Feuerwehr“ soll diesmal besonders Jugendliche ansprechen. Die acht Neusässer Feuerwehren haben aber auch mit einer eigenen Kampagne um neue Mitglieder geworben. Die Steppacher Wehr konnte für sich daraus eine positive Bilanz vermerken. „Seit dem Frühjahr sind etwa 15 Jugendliche neu in die Jugendfeuerwehr eingetreten“, erklärt Kommandant Markus Wiesner. „Das ist ein wichtiger Baustein für uns, denn nur durch die fortlaufende Ausbildung genügend junger Frauen und Männer kann die Einsatzfähigkeit einer Ortsteilfeuerwehr gesichert werden“, erklärt er. Auch Eltern seien interessiert, besonders an der Kinderfeuerwehr und sie hätten Fragen zum Verein. An solchen Aktionstagen komme man viel schneller ins Gespräch und es erleichtere den Erstkontakt. „Und durch die gemeinsame Aktion mit Rotem Kreuz und Wasserwacht können wir ein ansprechendes und breites Angebot - auch für ein eigenes Engagement - aufweisen. Letztlich haben wir alle ja ein gemeinsames Ziel“, so Markus Wiesner weiter. Doch auf ein Dauerthema, das alle Freiwilligen Feuerwehren und Hilfsorganisationen gleichermaßen trifft, weißt Kommandant Wiesner besonders hin, es ist die Tagesalarmstärke. „Wir müssen als Feuerwehr nach dem Gesetz eine 3fache Besetzung der Fahrzeuge aufweisen können“, erklärt der Feuerwehrkommandant. Das bedeute, dass man bei neun Plätzen eine Stärke von 27 aktiven Mitgliedern braucht. Das genügt heute allerdings nur noch selten. Früher wohnte und arbeitete man am Ort, doch heute pendele man zum Arbeitsplatz und kehre erst abends wieder an den Wohnort zurück. „Wir sprechen daher Hausmänner und Hausfrauen an, Menschen die in Schichtdiensten oder im Home Office arbeiten. Wir brauchen diese Leute, um auch über den Tag einsatzbereit zu sein“, so Wiesner. In Steppach bereite ihm außerdem noch eine Sache Kopfzerbrechen. Einige junge und gut ausgebildete Feuerwehrler hätten sich beruflich verändert oder auch keinen passenden Wohnraum gefunden und sind daher weggezogen. Wiesner spricht deshalb besonders Neuhinzugezogene an, die langfristig hier ihren Wohnort gewählt haben und sich in der Freiwilligen Feuerwehr engagieren möchten. Auch die gemeinsame Großübung der Neusässer Feuerwehren in Hainhofen ist eine der vielen Aktionen, um in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, die Einsatzstärke zu präsentieren und natürlich auch neue Mitglieder zu werben.

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  • Ausrüstung der Wasserwacht Steppach
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