Gunter Heineck aus Naumburg (Saale)

Die Regentagen wollen nicht Enden. Das Hochwasser hat nun zur Sperrung der Hennenstraße geführt. In einer kurzen Regenpause bin ich Richtung Hallescher Anger gefahren. Viel Naumburger wollten waren gekommen um das Hochwasser zu Sehen. Ein neuer Schauer sorgt das ich ordentlich nass wurde. Ein Schauspiel das an die vielen betroffenen Bürger an unseren Flüssen zum Nachdenken anregt.

Dieses Frühjahr ist Kalt und Regenreich. Man ist erstaunt, dass zwar verspätet sich die Orchideen so gut entwickelt haben. Wenn mal die Sonne für kurze Zeit scheint bin ich in der Natur. So kann sich das Auge erfreuen und oft gelingen noch einige schöne Fotos.

Kein Frühling, kaltes Wetter und nur viel Regen. Nun steigen die Pegel und die Landwirtschaft leidet doppelt. Mit dem Rad musste ich in Roßbach zurück. Am Blütengrund und Wasserschlösschen standen die Boote fast auf Uferhöhe. Ein ungewohntes Bild. Nun kann man nur Hoffen das der Regen aufhört und es endlich Sommer wird.

Die Landschaft an Saale und Unstrut ist ein idealer Standort unserer Orchideen. Dieses Jahr kommt die Blüte 14 Tage später. Die Freude ist nun doppelt groß! Der Frauenschuh zeigt sich in voller Schönheit und auch das Purpur Knabenkraut steht nun in voller Blüte. Die Schönheit zu Erleben ist jedes Jahr ein Glücksmoment.

Die Farbe Gelb zeigt sich nicht nur auf den Wiesen. Die Weinberge bei Zscheiplitz haben zwischen den Reben viel Löwenzahn. Ein sehr schönes Bild. Auch zeigen sich die ersten Orchideen, wenn auch alles dieses Jahr verspätet. Nicht nur der Löwenzahn dominiert auf Wiesen und Wegrändern , auch die Schlüsselblumen sind zahlreich zu Sehen. Im Kontrast die herrliche Baumblüte.

Man kann ja fast Zusehen wie sich die Farben in der Natur verändern. Bei einem Ausflug um Naumburg und Freyburg war ich überrascht wie sich alles in wenigen Tagen verändert hat. Sogar die ersten Orchideen Blühen ,Orchis pallens. Im Raum Freyburg blühen noch sehr viele Adonisröschen.

Dieses Jahr ist die Natur gut zwei Wochen im Rückstand. Die Kuhschellen, sonst schon Ende März am Blühen zeigen sich jetzt in ihrer Schönheit. Die Märzenbecher werden nun vorbei sein auch die Adonisröschen sind schon im Abblühen. Es kommt bald die Zeit der Orchideen und so werden die Natur und Fotofreunde bald entschädigt. Wie die erfahrenen Landwirte sagen" Die Natur holt alles wieder auf".

In meinem Archiv lagen auch einige BIlder vom "Antennenwald" auf unseren Häusern. Die Bilder sind in der Zeit um 1980 in der Halleschen Straße aufgenommen. Jeder hatte in den Mehrfamilienhäusern seine Antenne und so kam es zu dieser Menge. Es wurden Verstärker angeschlossen um den Westempfang zu verbessern. Man konnte oft die Leute auf den Dächern sehen um die optimale Einstellung zu finden. Da hat sich in der heutigen Zeit der modernen IT Technik doch viel verändert. Na,ja! Die Schüsseln sind...

Der fehlende Sonnenschein und dazu so viel Schnee weckt die Hoffnung auf einen baldigen Frühling. Das vergangene Wochenende brachte auch in unserer Region viel Schnee. Die Menschen hatten viel Arbeit beim Räumen. Einige Bilder vom vergangenen Wochenende zeigen das Winterwetter im Siedlungsviertel. Nun steht uns eine Zeit mit Matsch und viel Feuchtigkeit bevor .

Der leichte Schneefall in der Nacht zum 06. Februar hatte die Sträucher mit einer schönen Haube bedeckt. Die Haselstraücher am Auenblick zeigten ihre Kätzchen (Männliche Blüten) goldgelb mit weißer Haube Im Sonnenlicht. Eine karminrote weibliche Blüte mit Narbenbüschel zeigte sich schon trotz Winterwetter . Ich habe einen Ausschnitt der Blüte zugefügt.

Die Kamera hatte ich dabei ,Licht und Straßenverkehr gaben den Anstoß zum Fotografieren. Die Bilder sind gegen 17 Uhr und dann noch gegen 18 Uhr aufgenommen. Mi Glück konnte ich auch unsere Straßenbahn ins Bild bringen. Trotz der Kontraste der Auto-Scheinwerfer sind einig stimmungsvolle Bilder entstanden. Der Gelbstich von den Laternen passt zur Abendstimmung.

Der Schnee ist für den Autoverkehr keine leichte Zeit. Sicher haben sich nun die meisten Kraftfahren an die neue Situation gewöhnt. Das Profil der Reifen sichert die Haftung zur Straße,kann aber auch ein feiner Zeichner sein.

Die älteren Naumburger werden sich sicher an die Gemüsehändlerin Frau Grossek erinnern.Sie hatte in der Windmühlenstraße ihr Geschäft. Ihre lose Zunge und Schlagfertigkeit ist sicher vielen in Erinnerung.Links im Foto ,Ecke Marienstraße ist der Abriss von Haus Glas Richter noch zu sehen. Den treuen Markthändlerinen und Männern aus Schellsitz,Großjena,Henne usw. muss man Achtung und Dank zollen. Bei jedem Wetter sind sie für ihre Kunden da. Das Angebot und Umfeld hat sich ja nun stark verändert....

Auf dem Reußenplatz hat dieVolks und Reiffeisen Bank ihr neues Gebäude eingeweiht. Auch am Lindenring ist die Lücke vom ehemaligen Lämmerschwänzchen geschlossen. Es sind kleine Schritte die unser Stadtbild verbessern. Nun stellt sich die Frage was wohl mal mit dem großen Eckgebäude wird? Es wurde ja schon mal von der Bank genutzt. Die Planung für die Gestaltung des Reußenplatzes ist wohl schon in Arbeit. Vielleicht ist das Eckgebäude mit im Plan?

Unser Stadtbild hat sich sehr verändert. Zur Wendezeit waren viele Gebäude in einem jämmerlichen Zustand. Wir haben uns an das schöne neue Stadtbild gewöhnt. Mit meinen Bildern möchte ich den Fortschritt zeigen aber auch an den Verfall erinnern. Die Auswahl viel schwer, auch sind an einigen "neuen" Gebäuden schon wieder Veränderungen eingetreten.

In meinem Fotoarchiv fand ich einige DIA's (6x6),die ich mit meiner Pentacon Six auf Orwo UT 18 fotografiert hatte. Es war im Jahr 1984. Die Zeit hat vieles verändert ! Man bekam in den "Drei Schwänen" noch eine leckere Bockwurst oder andere Speisen. Am EX auf dem Markt wurden die Auslagen betrachtet.Das Marientor gefällt mir ohne Putz viel besser. Im Kiosk auf dem Markt gab es mit Glück das Magazin. So werden die Bilder bei vielen Bürgern Erinnerungen hervorrufen.

An einem noch sonnigen Herbstag war ich in der Nähe vom Schulpforta unterwegs. Im Park von Schulpforta zeigten sich die Bäume in sehr schöner Laubfärbung. Die Weinberge hatten ihre goldene Färbung schon verloren aber die blauen Abdeckungen gaben ein eindrucksvollen Kontrast. So konnte ich noch einige schöne Momente der Herbstzeit fotografieren

Die wunderschönen Farben die uns der Herst beschert sind von kurzer Dauer. Am 28.10.2012 habe ich die Weinberge zwischen Blütengrund und Henne vom Auenblick fotografiert .Die Frostnacht zum 29.10. hat alle Farben verändert. So hatte ich noch mal den richtigen Zeitpunkt erwischt. Bilder zwischen Bad Kösen und Freyburg zeigen noch die schöne Laubfärbung.

Die kleine BIldauswahl erweckt bei den Naumburgern sicher manche Erinnerung. Wer kennt noch die Gaststätte zum Jakobstor? Da haben wir oft Broiler zum Mittag geholt. Die Jakobsgasse ist nun in großer Veränderung. Auf dem Holzmarkt war das Eiskaffee beliebt.In zwei Etagen war "Das Haus des Kindes"eingerichtet. Am Kiosk wurde oft mit Beziehung -Das Magazin - gekauft. Wenn der Leuna-Zug der Schichter kam war heftig was los. In der Hohen Lilie war der Konsum Kontakt Ring mit Schreibwaren. Es gibt...

Mit einigen Bilder möchte ich an die Zeit vor 21 Jahren erinnern. Eine Schlange vor Reno, wo die Schuhe für 10 bis 25 DM angeboten worden. Unser Verhalten gibt zu Denken.Die Qualität war schlecht. Das Erwachen folgte aber bald.Die überteuten Waren vom Exquist konnten mal etwas günstiger erworben werden. Die Kraftstoffpreise an der Kösener Tankstelle waren noch in Ostmark. Der Grenzübergang am Frankenwald war bald verschwunden. Am 11.11.1989 trat endlich ein,worauf alle DDR Bürger jahrzehnte...

Das Strandbad Hasse See bietet für Zelter oder Badegäste alles was man sich so wünschen kann. Die Öffnungszeit ist von 9 Uhr bis 20 Uhr.Die Lage ist sehr schön und großflächig. Die Anlage ist Sauber und gepflegt. Am zeitigen Morgen kann man die Ruhe in vollen Zügen geniesen. Das Wasser hat eine Temperatur von etwa 21 Grad. Es war leider am Einlass nicht angeschrieben. Die Wasserqualität ist sehr gut. Der Strand wird gut gesäubert . Man kann sich hier gut erholen.Für das leibliche Wohl ist...

Schon vor 8 Uhr war ich auf dem Weg in die Toten Täler. Ich schaute aber über den Hang zum Rödel und war echt überrascht. Die Koniks waren alle zu Sehen.Das warme und weiche Morgenlicht erzeugte eine wundebare Stimmung. Die Stille und dazu die Pferde zu Sehen war ein Erlebnis. Ich bin dann durch den engen Einlass gegangen und langsam in Richtung der Pferde gelaufen.Weit habe ich micht nicht getraut,da viele Fohlen dabei waren. Wie da vielleicht die Muttertiere reagieren kann ich nicht sagen. So...

In den Toten Täler bei Großwilßsdorf blühen noch einige Orchideen. Die Große Händelwurz ist im Westteil der Täler noch zu Finden.Vor Jahren war ein großes Areal mit einem guten Pflanzenbestand vorhanden. Leider ist der Bestand durch die starke Verbuschung nur noch gering. Es ist aber eine Freude die üppige Pflanzenpracht an Sommerblumen zu Sehen. Die Hänge sind voll mit der Ästigen Graslilie sowie dem farbenprächtigen Hainwachtelweizen und viele Kronenwicken.

Ein Kurzurlaub zum Thüringer Wald brachte uns viel Regenwetter. Die Geranien an unserem Balkon wurden heftig Gewässert. Die Pflanzen waren von den Wassertropfen fast zugedeckt. Mit Schirm und Regenkleidung habe ich einige Bilder aufgenommen. Am Wegesrand trotzt eine Orchidee dem Regen. Es war das Gefleckte Knabenkraut. Auf über 700 Meter blühen sie noch bis zum Juli.

Die Jahreszeit bingt uns viel Freude und es gibt immer wieder Neues zu Sehen. Bei einem kleinen Ausflug ist die Kamera immer dabei und es finden sich sehr viele schöne Momente um alles auf den Chip zu Speichern. Oft geht man an Dingen vorbei,die bei nähere Betrachtung eine große Schönheit zeigen. Einige Momente habe ich ausgesucht.