Niddener Zander - ein Rezept, welches auf der Kurischen Nehrung (Litauen) zubereitet wird

Zanderfilet

Vor kurzen sah ich eine Dokumentation über die Kurische Nehrung im Fernsehen.
Diese Landschaft ist einfach hinreißend, faszinierend und einzigartig. Hier enstand einst die Künstlerkolonie Nidden, ein Paradies für Maler. Auch der Nobelpreisträger Thomas Mann hatte hier sein Sommerdomizil.

Im Filmbeitrag wurde von einer einheimischen Famlie ein Zandergericht gekocht.
Das sah so lecker aus und war einfach in der Zubereitung. Stift und Papier hatte ich glücklicherweise gerade vor mir und konnte mitschreiben.

Einige Tage später habe ich drei Stück frisches Zanderfilet im Fischgeschäft bestellt und das Gesehene nachgekocht. Es war ein Festessen...

Rezept

Jedes Filetstück habe ich in drei Teile geschnitten, unter kaltem Wasser abgespült, mit Zitrone gesäuert, gesalzen, gepfeffert und in Mehl gewendet.
In einer Pfanne habe ich Butter zergehen lassen. Bei milder Hitze habe ich die Filetstücke kurz (ca. 2-3 Minuten auf jeder Seite) von beiden Seiten gebraten.
Die Filetstücke habe ich danach vorsichtig in eine Auflaufform gelegt.

Sodann habe ich einige Möhren grob geraspelt und Zwiebeln gehackt. Die Zwiebeln dünstete ich kurz in Butter an. Anschließend habe ich zunächst die geraspelten Möhren (roh) und darauf die Zwiebeln auf den Zanderstücken verteilt. Zum Schluß wird über dem Gemüse Schmand verteilt. Die Auflaufform kam bei 180 Grad für ca. 15 Minuten in den Backofen.

Dazu passte prima Baguette.

Bürgerreporter:in:

Doris Seifert aus Naumburg (Saale)

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