Warum ist es besser erst in tausend Jahren den Welterbeantrag für das Saale-Unstrut-Trias-Land abzugeben?
Die Chance einen Welterbeantrag für Naumburg und sein einmaliges Saale-Unstruttal zu beantragen, besteht wahrscheinlich nur alle tausend Jahre. Nun, es ist alles da, was hier in unserer Gegend ein Welterbe rechtfertigt. Die wissenschaftliche Aufarbeitung ist weltmeisterlich, noch ist das Antragsgebiet authentisch zu den wissenschaftlichen Begründungen. Nur unsere Kommunalpolitiker haben das noch nicht begriffen, sie sind alle kontraproduktiv für das Welterbe. Frau Niestedt, Frau Feußner, Herr Stier, Herr Sturm, Herr Erben und Herr Wagner, ein Oberbürgermeister und ein Landrat, die Unterschriften für eine Transitstraße verherrlichen, die sind alle noch nicht soweit. Diese Scheinheiligkeit unserer Kommunalpolitiker, das Welterbe zu beantragen und gleichzeitig alles dafür zu tun das einmalige Saaletal und seine Flächendenkmäler zu zerstören, wird auch dem Welterbekommitee nicht verborgen bleiben. Entweder wir haben eine Welterberegion, oder wir lassen unsere schöne Heimat so zurecht schnippeln, dass es für unsere Politiker passt. Warum dann erst in tausend Jahren ein Welterbeantag für das Saale-Unstrut-Trias-Land? So lange braucht wahrscheinlich unsere Natur um diesen ganzen Betonwahnsinn zurück zu erobern und die Politiker schwafeln dann hoffentlich nicht mehr für Wählerstimmen und übernehmen dann Verantwortung für die zukünftige Generation.
Bürgerreporter:in:Erwin Zimmermann aus Bad Kösen |
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