Weltgästeführertag in Naumburg: Wunsch nach Anerkennung

Das Naumburger Tageblatt berichtet in seiner Ausgabe sowie Online über den Weltgästeführertag in Naumburg und den Wunsch nach Anerkennung.

Ich glaube das nicht nur die persönliche, sondern auch die finanzielle Anerkennung damit gemeint ist. Was die Stadt Naumburg, unter Hr. Küper Oberbürgermeister von Naumburg und Vorstandsmitglied im Welterbeförderverein hier macht, ist Ausbeutung an den Gästeführern und - betreuern. Den Aufwandsersatz für eine Gästeführung, den die Führer erhalten, ist ein Bruchteil von dem was die Gästegruppen für die Führung bezahlen müssen. Die Differenz fließt zur Stadt. Aber hier ist es wie überall, wenn Jemand höhere Vergütung fordert, bekommt er/sie keine Aufträge mehr. Es gibt immer Jemand der es für noch weniger oder sogar umsonst macht! Jetzt will man "Ehrenamtliche" einsetzen!

Die nächste Steigerung wäre, die Gästeführer müssen die Gäste bezahlen! Das ist noch nicht einmal weit hergeholt, da die Gästeführer jetzt schon Abgaben für Werbung leisten müssen.

Bürgerreporter:in:

Erster Geschichtenerzähler aus Naumburg (Saale)

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19 Kommentare

Bürgerreporter:in
Peter Perrey aus Neustadt am Rübenberge
am 21.02.2017 um 19:50

Das dürfte in den einzelnen Städten (egal ob in den alten oder den neuen Bundesländern) sehr unterschiedlich geregelt sein. Keine Steuern und Sozialabgaben zu zahlen wäre wider die gesetzlichen Vorschriften, egal, wer da nicht zahlen sollte. Es ist auch nicht abhängig davon, ob "man es kann".

Wenn jemand einen Gewerbeschein hat, bedeutet das, ihm stehen alle Einnahmen selbst zu. Nur in dem Fall wäre er auch selbst dafür verantwortlich, alle Abgaben selbst abzuführen. Eine Mischform - alle Einnahmen an die Stadt, dann ein Stundenlohn und auch noch für die Abgaben selbst verantwortlich zu sein - wäre nicht zulässig. Das ist keine Frage der "Anerkennung"!

Bürgerreporter:in
Erster Geschichtenerzähler aus Naumburg (Saale)
am 21.02.2017 um 20:03

Du als rechtlicher Vertreter der Gästeführer? Die werden sich freuen, wenn du der Stadt erklärst das die Stadt illegal handelt. Das was du beschreibts ist "Scheinselbstständigkeit"!

Bürgerreporter:in
Peter Perrey aus Neustadt am Rübenberge
am 21.02.2017 um 20:21

Deshalb habe ich ja oben geschrieben, dass es dazu bereits Gerichtsurteile gibt!

Falls Ihr genügend Beweise in der Hand habt, dann verstehe ich nicht, warum Ihr das Verhalten der Stadt nicht durch das Finanzamt und die Deutsche Rentenversicherung überprüfen lasst? Nochmals: Das ist keine Frage der "Anerkennung"; diese Dinge sind gesetzlich geregelt.