Aufgefallen ...
Steinweg lädt zum Flanieren ein
Seit 1993 lebe ich in Naumburg. Vom ersten Augenblick an fühlte ich mich wohl in dieser mittelalterlichen, schönen Stadt. Auch, als noch nichts saniert war, und ich mich an einiges gewöhnen musste. In den vergangenen 30 Jahren gab es – wie das so ist - stetigen Wandel. Aus Alt wurde Neu, Fremdes bekannt. Erfreulicherweise konnten sich etliche alteingesessene Geschäfte behaupten und sind bis heute für ihre Kunden da. Es gab und gibt aber auch immer wieder Fluktuation und Leerstand. Viele inhabergeführte, lieb gewonnene Geschäfte mussten in der Vergangenheit schließen. Aus unterschiedlichen Gründen. Wie in vielen Städten. Dabei sind es doch gerade die kleinen Läden, die den Reiz eines Ortes ausmachen.
ABER: es hat sich etwas getan. Gerade in den letzten Wochen. Neue, junge Unternehmer sind das Risiko eingegangen und haben sich in Naumburg niedergelassen. Auch im Steinweg, dem Weg zum Dom. Am gestrigen Samstag hatten sie zum Flanieren eingeladen unter dem Motto: „Kunst und Musik“. Die Resonanz war gut. Hoffen wir, dass Enthusiasmus und Risikobereitschaft sich bezahlt machen und es sich lohnt, zu bleiben.
Bürgerreporter:in:Waltraud Eilers aus Naumburg (Saale) |
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