Sri Lanka und Malediven Rundreise 2012

Heiliger Bo-Baum, ist ein Ableger des Bobaumes, unter dem Buddha seine Erleuchtung hatte
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Wir sind mit dem Zug nach Frankfurt gefahren, auf dem Naumburger Hauptbahnhof haben wir den Schauspieler Peter Sodann getroffen, uns sind dann nach Colombo geflogen, der Hauptstadt von Sri Lanka, ehemals Ceylon. Dort haben wir bei der Stadtbesichtigung die wesentlichsten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennengelernt, ehe wir die Rundreise begonnen haben. Zur ersten Königstadt, Anuradhapura, ging es ins nördliche Zentralceylon. Sie war über 1000 Jahre Zentrum singhalesischer Königsdynastien. 400 v.Chr. ist die Gründung der Stadt gewesen. Sie gilt als Wiege des singhalesischen Buddhismus. Damit ist sie die bedeutendste Pilgerstätte Sri Lankas, weil dort ein Ableger des Heiligen Bo-Baumes steht. Der Überlieferung nach wuchs diese Pappel-Feige aus einem Zweig jenes Baumes, unter dem Buddha in Nordindien seine Erleuchtung hatte. Da er so alt ist, wurde er gestützt mit goldenen Stangen. Am Wegesrand sieht man viele Stände mit Früchten, man begegnet Warnen und Affen, Arbeitselefanten. Die nächste Stadt ist die 2.älteste Königsstadt, Polonnaruwa, von 1055 - 1110 n.Chr. herrschte hier der König. Zahlreiche Reste von Dagobas, Denkmal und Symbol Buddhas, ehemalige Paläste, Buddhafiguren und Gärten, aowie Reste der Stadt machen diesen Ort zu einer wichtigen Touristenstätte.
Dambulla war unser nächstes Ziel, es wurde im 3.Jhd.v.Chr. besiedelt und wird beherrscht von dem Höhlentempel mit 153 Buddhafiguren und dem Goldenen Tempel. Sigiriya, der Löwenfelsen, war das nächste Ziel. Auf halber Höhe befinden sich in einer Höhle die 8 Felszeichnung der "Wolkenmädchen", ehemals wären es 300. Auf dem Felsen ganz oben befinden sich die Ruinen der Festung des Königssohnes, der seinen Vater umbrachte und dann selbst regierte.
Der Besuch des Gewürzgartens in Matale ist ganz besonders interessant gewesen, da man nicht nur Erklärungen zu vielen exotischen Gewürz- und Heilpflanzen bekam, man konnte sie in der Natur wachsen sehen und erhielt Kenntnis über deren Wirkungen. Natürlich konnte man auch kaufen.
Danach ging es in die letzte Königstadt Handy, die sich bis zur Eroberung durch die Briten 1815 gegen viele Eroberer behaupten konnte. Im Zahntempel kann man dem Pilgerstrom folgen und man erlebt ein ganz besonderes Flair. Die Einheimischen bringen zu dem Tempel, in dem in einem goldenen Schrein ein Backenzahn Buddhas aufbewahrt wird, Blumen, Lotosblüten, und Essen als Gaben der Verehrung und Dankbarkeit. Bei einer Folkloreveranstaltung nahe dem Tempel konnten wir einen kleinen Einblick in die Tradition der Bevölkerung bekommen.
ein ganz besonderes Ereignis war in Pinnawela zu erleben, da ist das einigste Waisenhaus für Elefanten auf der Welt und wir waren dabei, als die Dickhäuter bei ihrem täglich Bad im nahegelegnen Fluss waren, hautnah konnten wir die Tiere sehen. In dem am Fluss gelegenen Hotel konnten wir dazu noch einer Hochzeit beiwohnen.
Das nächste Ziel war das Hochland, das bis Ende der 90er Jahre nicht zu besuchen ging, weil dort die ausständigen Tamilen alles unsicher machten. Es ist wunderschön dort, erstmal erlebt man wieder europäische Sommertemperaturen, nicht mehr wie im Tiefland die subtropische, feuchte Hitze und zum anderen sehen die Teeplantagen einfach toll aus, in so vielen verschiedenen Grün kann man den Anbau und das Pflücken beobachten und die Verarbeitung in der Fabrik sehen und riechen und natürlich auch schmecken, lecker!
Auch der Yala-Nationalpark, ein Tierreservat im Südosten der Insel, blieb den Touristen der Tamilen wegen verschlossen. Um so schöner, dass man heute bei einer Fotosafari die Tiere beobachten kann. Danach geht es an der Südküste entlang, an der wir die Stelzenfischer beobachten können, die sich natürlich heute für die Touristen auf ihre Stelzen bewegen und wieder runter mit der offenen Hand für Geld. Der Weg führt uns bis nach Galle, einer Stadt im Südwesten, ehemals 1663 von den Niederländern als Festung errichtet.
An der Westküste entlang Richtung Norden geht es nach Colombo zurück. Unterwegs besuchen wir noch eine Edelsteinmine in Hikkaduwa. Besonders der blaue Mondstein wird hier geschürft. Zwischen 3000 und 10000 Jahren sind die alt, ehe sie den schönen milchigen Glanz haben. Noch ganz traditionell werden die Steine geschliffen, ehe sie zu Schmuckstücken verarbeitet werden.
Nun geht es zurück zum Flughafen und weiter zur Insel Male, von dort werden wir mit einem kleinen Wasserflugzeug abgeholt und ins Paradies, der Barfussinsel Kuredu gebracht. Die totale Ruhe, das herrlich klare, fischreiche Wasser in der Lagune vom Lhaviyani-Atoll lockt immer wieder zum Baden und Schnorcheln ein. Fleißige Menschen fegen den Sand und befreien die Wege von Blättern, die Strände von Korallenresten. In den Gaststätten und im Spa-Bereich sind überall fröhliche Menschen, die einen die Wünsche von den Augen ablesen. Das Paradies auf Erden.

Bürgerreporter:in:

Elke Sonnenschein aus Naumburg (Saale)

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