Leonhardiritt 2009 in Mering

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Zum traditionellen Leonhardiritt in Mering am Samstag, 07. November säumten zahlreiche Zuschauer die Straßen um den Zug mit festlich geschmückten Pferden und Wagen zu sehen.

Angeführt vom Meringer Pfarrer Schaufler zogen die Teilnehmer des Festzugs von der Flößerstraße an der Leonhardskapelle hinauf zum Volksfestplatz. Dort fand in weitem Rund eine Andacht statt.

Zur Segnung der Pferde und Wagen ging es anschließend zur Leonhardskapelle.

Ihren Ursprung haben die Leohardiritte in der altgermanischen Weihefahrt zu Ehren Wotans, dem Vater aller germanischen Götter. Das Ross war den Germanen ein heiliges Tier. Dieser ursprünglich heidnische Brauch wurde vom Christentum übernommen. Auch heute noch werden die Rösser und Truhenwagen nach alter Tradition festlich geschmückt. Aus den Weihepferden wurde eine Weihe der Pferde, die als Last- und Arbeitstiere noch bis vor wenigen Jahrzehnten eine wichtige Rolle für die ländliche Bevölkerung spielten.

Als Schutzheiliger des Viehs und als Pferdepatron gilt Leonhard von Noblat (von Limoges), in dessem Namen die zahlreichen Leonhardiritte gefeiert werden.

Weitere Informationen:
Wikipedia zu den Leohhardiritten
Leonhard von Noblat (von Limoges) im Heiligenlexikon

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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