Die Laterna Magica - Kino wie zu Kaisers Zeiten -
Peter Riecke & FW/UWG Menden e.V. laden zu einem besonderen Kinonachmittag am Samstag 21. Januar 2023 ab 15:30 Uhr in die Gaststätte Arminia Klause in Menden/Oberrödinghausen ein!
Eintritt frei! Eintritt frei! Eintritt frei! Eintritt frei!
Um Anmeldung zum Kinonachmittag wird gebeten!
Geeignet für Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene jeden Alters.
Die gastronomische Betreuung liegt in den bewährten Händen von Gregor Rozon und seinem Gaststättenteam.
Das Programm zum Nachmittagskino:
Erster Teil
Humorvolle medizinische Fachkunde
Die Entwicklung der Luftfahrt unter besonderer Berücksichtigung des Zeppelins
Wahre und unwahre Geschichten über das Mittelalter
Danach kleine Pause!
Zweiter Teil
Winter & Weihnachten
Polarexpeditionen
Feuerwehr
Ende der Aufführung!
Die Laterna Magica
- Kino wie zu Kaisers Zeiten -
Peter Riecke aus Neuenrade und sein Team pflegen die Tradition der Wanderschausteller und beschäftigen sich mit dem "Projektionsdinosaurier" aus der Zeit des 19. Jahrhunderts der Laterna Magica.
Die Zauberlaterne, lateinisch Laterna Magica wurde auch Schreckenslaterne genannt und der Name stammt aus Zeiten, in denen das einfache Volk keinerlei Schulbildung besaß und sich die physikalischen Zusammenhänge der Projektionskunst nicht erklären konnte.
So waren es auch die Jesuiten, die mit der Laterna Magica und der Projektion von Szenen aus der Hölle sehr erfolgreiche Missionierungsarbeit leisteten. Der Adel besaß ebenfalls das nötige Kapital sich diese teuren wissenschaftlichen Apparaturen für deren Raritäten Kabinette bauen zu lassen.
Hier wurden allerdings eher erotische Bilder für die sogenannten Schäfer Feste verwendet (der Begriff Schäferstündchen aus dieser Zeit ist sicher aussagekräftig genug).
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde durch die industrielle Massenfertigung die Laterna Magica für jedermann erschwinglich und hielt Einzug an Schulen, Universitäten und eroberte die bürgerlichen Stuben.
Eine kleine Zeittafel
1420 – die erste Abbildung einer Projektionslaterne zur Projektion von Geisterbildern (evtl. auch zur psychologischen Kriegsführung gedacht) durch Giovanni da Fontana
16./17. Jhd. – Mehrere Gelehrte beschreiben die Laterna Magica in wissenschaftlichen Abhandlungen.
Ab 1750 – Wanderschausteller ziehen mit Guckkästen und Laterna Magica Geräten durch Europa. Diese Jahrmarktattraktion hat solange Bestand, bis ab 1889 (Weltausstellung in Paris) die aufkommende Kinematografie die Laterna Magica langsam verdrängt.
2. Hälfte des 19. Jhd. – Die Laterna Magica wird durch die industrielle Massenfertigung gemeinsam mit der Modell Dampfmaschine ein, für nahezu jedermann erschwingliches, klassisches technisches Jungen Spielzeug.
Bürgerreporter:in:Detlef Albrecht aus Menden |
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