Archälogische Fahrradtour Seershausen Teil 2
Archälogische Fahrradtour Seershausen Teil 2
Auf der rund 10 Kilometer langen Rundtour führen Annette Redeker und Ingo Eichfeld
auch zu Standorten und Sehenswürdigkeiten von geschichtsträchtiger Bedeutung und berichten und erzählen interessantes zu diesen Umgebungen / Örtlichkeiten.
Hier Auszüge aus Wikipedia
Eisenbahn-Attentat bei Leiferde 1926
Das Eisenbahn-Attentat bei Leiferde im Landkreis Gifhorn wurde am 19. August 1926 gegen 02:10 Uhr verübt. 21 Tote waren die Folge. Dies war bis heute der folgenreichste Anschlag auf den Eisenbahnverkehr in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Ausgangslage
Um den Nachtschnellzug D 174 von Berlin nach Amsterdam zu stoppen und dessen Bahnpostwagen auszurauben, beschädigten die Wandermusiker Otto Schlesinger und Willy Weber mit Werkzeug, das sie zuvor von der Baustelle der nahe gelegenen Okerbrücke gestohlen hatten], ein Stück Schiene der Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Leiferde und Meinersen, der heutigen Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin. Sie lösten eine Lasche und wollten die Schiene nach außen aufbiegen, um den Zug zum Entgleisen zu bringen.
Unfallhergang
Der D 174 überfuhr die beschädigte Stelle allerdings, als die Täter lediglich erst die Lasche entfernt hatten. Dabei sprang die Achse eines sechsachsigen Schlafwagens aus dem Gleis, um sich anschließend wieder aufzugleisen. Im Innern des Wagens wurde das zwar bemerkt. Da der Wagen aber anschließend ruhig weiterfuhr, zog niemand die Notbremse.
Die Täter bogen die Schiene weiter nach außen. Dem D 174 folgte nach 40 Minuten der Schnellzug D 8 von Berlin nach Köln. Dessen Lokomotive, eine preußische S 10, und die beiden folgenden Wagen entgleisten bei einer Geschwindigkeit von etwa 85 km/h. Zwei Wagen der (alten) ersten und zweiten Wagenklasse] – noch in Holzbauweise – schoben sich ineinander.
Ein weiteres Zugunglück mit weniger Toten und nicht ganz so ein schwerer Unfall ereignete sich bei recht hohen sommerlichen Temperaturen und diese haben eine Schienenverformung im Bereich Meinersen entstehen lassen. Hierdurch ist der Zug von Leipzig in Richtung Köln teilentgleist und auch gegen einen Brückenpfeiler gekracht. Bei diesen Zugunfall sind es fünf Tote gewesen.
Auszug aus Zeitung " Neues Deutschland" vom 2.8.1969
Opfer des Zugunglücks wird nach Leipzig übergeführt
Berlin (ADN). Unter den Opfern des Zugunglücks, das sich am Montagnachmittag bei Meinersen in der Nähe von Hannover ereignet hatte, befindet sich nach den bisherigen Ergebnissen der Identifizierung auch Frau Margarete 3ester aus Leipzig. Die Urne mit den sterblichen Überresten der ums Leben gekommenen DDR-Bürgerin wird in len Heimatort Leipzig übergeführt ...
Dies berichteten ausführlich Annette Redeker und Ingo Eichfeld.
Bürgerreporter:in:Werner Szramka aus Meinersen |
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