Freilandmuseum Kommern
Wer weiß noch, wie man Brot bäckt, wie Pferde beschlagen werden oder wie ein echter Bauerngarten aussieht.
Im LVR-Freilandmuseum Kommern kann man das alles und noch viel mehr sehen. Da gehen noch junge Frauen über die Straße, die beim Grüßen die Augen niederschlagen (natürlich gespielt), will man hier doch den Besuchern das Leben vor 100 Jahren zeigen. Im einem Haus wird gekocht, in einem anderen der Salat zubereitet. Der Schmied fertigt bäuerliche Gerätschaften und der Bäcker stellt den Kuchen noch so wie früher her.
Das Gelände ist in mehrere regionale Bereiche untergliedert, so dem Bergischen Land, dem Westerwald, dem Niederrhein und der Eifel. Jede Region zeigt die für sie typischen Häuser. Und in jeder Region wird ein anderes bäuerliches Handwerk gezeigt. Daneben kann man eine Schule aus der damaligen Zeit besichtigen oder Kuchen kosten, der wie vor 100 Jahren gebacken wurde.
Eine Ausnahme gibt es allerdings. Die Gaststätte ist ganz modern ausgestattet und man braucht nicht ewig auf den Kellner warten. Es gab einheimische Gerichte und wir wurden sehr schnell und sehr freundlich bedient.
Dann fiel mir noch etwas auf. Für die kleinen Besucher kann man sich einen Bollerwagen ausleihen, was man auch tun sollte, ist doch das Gelände recht weitläufig.
Es war ein schöner Ausflug, es lohnt sich, hier einen Besuch zu machen.
Das Museum bietet neben seinem täglichen Programm auch besondere Veranstaltungen an.
Diese findet man auf der Homepage www.kommern.lvr.de.
Bürgerreporter:in:Jürgen Schindler aus Dessau |
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