Die Katholische Pfarrkirche Herz Jesu - Mayen/Eifel - Schönste Kirchen Deutschlands gesucht
Weithin sichtbar zeigen sich dem Eifelreisenden bei einem Besuch der Stadt Mayen ihre Wahrzeichen. Den Mittelpunkt bildet die Genovevaburg oberhalb des Ortskerns. Dort finden auch alljährlich die Mayener Burgfestspiele statt.
Die Pfarrkirche St. Clemens mit ihrer seltsam verdrehten Turmspitze und ebenso die Katholische Pfarrkirche Herz-Jesu gehören zu den Wahrzeichen der Stadt.
Die fünf Türme der Kirche, die 1911 erbaut wurde, sind weit sichtbar. Sie wirkt beinahe wie eine mächtige mittelalterliche Burg.
Beim Bau christlicher Kirchen war früher eine Ausrichtung nach Osten üblich. Diese war jedoch hier aus räumlichen Gründen nicht möglich und so wurde dieses Gotteshaus mit dem Chor leicht nach Norden verschwenkt errichtet.
Im heutigen Stadtbild entsteht hierdurch eine vorteilhafte Wirkung des harmonischen Gesamteindruckes mit der oberhalb stehenden Burg.
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche fast vollständig zerstört. Nach dem Krieg wurde sie wiederaufgebaut und in den Jahren 1995-2001 noch einmal grundlegend renoviert.
Ihr jetziges Bild mit den beiden 43 m hohen Glockentürmen erhielt sie erst nach ihrem Wiederaufbau.
Denn ursprünglich gab es anstelle des linken Hauptturmes, der in Anlehnung an den stehengebliebenen rechten Turm errichtet wurde, eine Taufkapelle, die durch einen kleinen Treppenturm mit dem Hauptportal verbunden war. Alte vergleichende Aufnahmen aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg wären sicherlich interessant.
Bei einem Besuch der Herz-Jesukirche beeindrucken besonders die ausdrucksvollen leuchtenden Kirchenfenster.
Sie stellen eine Art Bilderbibel dar angefangen mit dem Sündenfall im Paradies.
Dieser Fensterzyklus wurde vom Trierer Künstler Jakob Schwarzkopf, der leider kurz nach Vollendung der Fenster im Jahr 2001 verstarb, erschaffen.
Der Beitrag wurde vor langer Zeit einem lieben Menschen versprochen...
Bürgerreporter:in:Susanne Bartelsmeier aus Burgwedel |
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