Udo Schneider-Gedächtnis-Schwimmfest im Alldomare Hallenbad
Stadtallendorf. Zum 4. Mal lud der TSV Stadtallendorf in das neue Hallenbad Alldomare in Stadtallendorf ein. Nicht nachvollziehbar sind die wiederum rückläufigen Meldezahlen aus 7 Vereinen mit 96 Teilnehmern, wobei der Marburger SV mit 27 Aktiven das größte Teilnehmerfeld der Veranstaltung stellte. Während einige Schwimmer aus den Leistungsgruppen bereits am Vortag einen Wettkampf in Hanau absolvierten, griffen die Schützlinge aus der 3. Mannschaft von Rainer Pohl am Sonntag unbelastet in den Wettkampf ein. Beide Trainer waren mit der Ausbeute von 15 Gold – und 15 Silbermedaillen sowie 12-mal Bronze sehr zufrieden, zumal die momentan herrschende Trainingssituation in Marburg mit der Schließung des Sport- und Freizeitbades Aquamar alle vor große Herausforderungen in der Wettkampfvorbereitung stellt.
Allein 31 der insgesamt 39 persönlichen Bestleistungen erreichten die Youngster aus der 3. Mannschaft und zeigten damit auch, dass der MSVler Nachwuchs trotz aller Widrigkeiten in den Startlöchern steht. Erstmals über 200 m Brust und 100 m Freistil startend, gewann Theresa Dinges – mit Jahrgang 2008 die Jüngste im Team – auf Anhieb zwei Silbermedaillen. Im Jahrgang 2007 ging es für Luisa Grün und Leticia Günther zu Sache. Zwar hatte Leticia über 400 m Freistil in 6:12,36 Minuten als Dritte klar die Nase vor ihrer Vereinskameradin, dennoch steckte Luisa mit einer Verbesserung von satten 30 Sekunden eine respektable Bestmarke bei 6:21,63 Minuten. Zweite wurde Leticia Günther über 200 m Rücken, Louis Grün schwamm über 200 m Lagen auf den 3. Rang.
Im Marburger Team war der Jahrgang 2006 mit Emilia Metz, Zinnia Mayer, Charlize Papst, Sophia Peter, Lilli-Marie Brehm, Karoline Birich und Niklas Grün stark besetzt. Emilia Metz glänzte als Zweite über 200 m Lagen (3:15,40) und 400 m Freistil (6:01,11), ebenso wie Zinnia Mayer über 100 m Freistil (1:27,69), Charlize Papst über 200 m Brust (3:29,82) und Lilli-Marie Brehm über 200 m Rücken (3:29,82). Durchhaltevermögen zeigte Karoline Birich als Dritte über 400 m Freistil (6:01,11) und 200 m Brust (3:38,40). Mit 03:06,51 Minuten war Niklas Grün über 200 m Lagen 15 Sekunden schneller im Wasser unterwegs und freute sich über eine Goldmedaille, zu der sich eine Bronzene über 400 m Freistil (6:06,46) gesellte. Alexander Espen, Carlota Möller, Janika Lapp (alle 2005), Johann Köhling und Joshua Mengel (beide 2004) überzeugten auf ihren Strecken gleichwohl. Alexander stand über 200 m Rücken ganz oben auf dem Siegerpodest, über 400 m Freistil erreichte er Rang Drei. Während Janika Lapp über 400 m Freistil in 06:17,25 Minuten als Erste vor Carlota Möller (7:02,11) zum Zielanschlag kam, drehte diese den Spieß über 200 m Brust in 03:22,75 Minuten um. Für Lapp blieb nur der undankbare 4. Platz übrig. Zu Silber schwamm Johann Köhling über 100 m Freistil. Gold über 200 m Brust und Bronze über 400 m Freistil (5:55,78) gab es für Joshua Mengel.
Auch bei ihrem zweiten Wettkampf am Wochenende riss die Erfolgswelle von Anne Wagner (Jg. 2005) nicht ab. Im Gegenteil – sie unterbot ihre Bestleistungen über 50 m (33,64) und 100 m Rücken (1:13,15) abermals und holte verdient Gold. Ebenso überzeugte Jana Mankel (Jg. 2004) mit Bestmarken auf denselben Strecken, die auf der 100-Meter-Distanz vergoldet wurde. In ihren Jahrgängen landeten Mara Mensing (2003) und Lina Wagner (2002) über 100 m Brust auf dem Siegertreppchen. Lina toppte dies mit einer weiteren Goldmedaille im Brustsprint, Mara erreichte hier Rang Zwei. Während Hannah Albrecht (2002) über 100 m Rücken das Feld dominierte, schaffte dies Zara Ziegler in der Wertung 2007/älter im Freistilsprint. In der noch frischen Kurzbahnsaison schiebt sich Mika Schütz (2003) im hessischen Ranking über 200 m Freistil mit seiner Zeit von 2:08,50 auf den 9.Platz und freute sich zudem über den Gewinn der Goldmedaille. Louis Imhof blieb über 100 m Brust mit 1:21,66 Minuten drei Sekunden unter seiner persönlichen Bestzeit und versilberte das Ergebnis.
Jan Prennig und Lucas Schremb (beide Jg. 1993) stellten sich der jungen Konkurrenz in der Wertung 2001/älter. Während Prennig bei seinen fünf Starts zwei Gold- und drei Silbermedaillen einfuhr, setzte Schremb mit neuen Bestmarken im Freistil- und Brustsprint sowie über 200 m Freistil deutliche Akzente und nahm obendrauf noch eine Bronzemedaille mit nach Hause.
von Ines Peters-Försterling
(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marburger SV 1928)
Bürgerreporter:in:Marburger Schwimmverein 1928 e.V. aus Marburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.