Roland Koch wird neuer DFB-Präsident
- Sperrfrist: 11.11.2015, 11.11 Uhr -
DIE LINKE. Hessen hat heute aus gewöhnlich gut unterrichteten CDU-Kreisen erfahren, dass Roland Koch, ehemaliger hessischer Ministerpräsident und Ehrenvorsitzender der Hessen-CDU, neuer Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB) werden soll. Dazu erklärt Thomas Klein, Pressesprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
Lichtgestalten unter sich
„Eine weise Entscheidung. Roland Koch hat zu Zeiten der CDU-Schwarzgeld-Affäre wichtige Erfahrungen gesammelt, die nun sicher von Nutzen sind. Anders als der etwas glücklos agierende, nun zurückgetretene DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, hat er sich stets geweigert, für Skandale und Affären die Verantwortung zu übernehmen. Und er hat diesen Kurs meisterlich durchgehalten.“
Egal ob es um nachweislich mit Schwarzgeld finanzierte Wahlkämpfe, schwarze Kassen oder sogenannte ‚Honigtöpfe‘ in der Schweiz und in Liechtenstein ging – stets habe es im ‚System Koch‘ einen kreativen Umgang mit Recht und Gesetz gegeben, so Klein. Genau diese Fähigkeit sei beim aktuellen Skandal um Sommermärchen und gekaufte Funktionäre wieder gefragt.
Klein: „Klar ist: Wer mit dem ehemaligen Schatzmeister der Hessen-CDU, Casimir Prinz zu Sayin-Wittgenstein, eine gute Zusammenarbeit pflegte, wird sich auch im FIFA-Umfeld sicher bewegen. Zudem ist zu erwarten, dass Roland Koch, die Lichtgestallt der hessischen CDU, und Franz Beckenbauer, die Lichtgestalt des deutschen Fußballs, einen sehr guten Draht zueinander finden werden.“
Bürgerreporter:in:Hajo Zeller aus Marburg |
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