<b>Marburger Schwimmer starten Wettkampfsaison in Südhessen</b>
Hofheim. Zum Auftakt der Kurzbahn-Saison startete der Marburger SV 1928 am Wochenende mit sechs Schwimmern beim 15. Hofheimer Herbstschwimmfest in der Rhein-Main-Therme. Obwohl der austragende Hofheimer SC mit den ausgeschriebenen Wettkampfstrecken den Athleten die Möglichkeit zur Formüberprüfung für die bevorstehenden Hessischen Kurzbahn-Meisterschaften bot, folgten lediglich 165 Schwimmer aus sieben Vereinen mit 885 Einzel-, sowie Staffel-Starts der Einladung nach Südhessen.
Nach der langen Sommerpause erwartete Trainerin Nathalie Richter keine Höchstleistungen von ihren Schützlingen. Sollte der Wettkampf vornehmlich als Standortbestimmung nach den wenigen Trainingseinheiten dienen, wussten die Marburger Schwimmer trotz tropischen Temperaturen in der kleinen Schwimmhalle mit Bestzeiten zu punkten.
Insbesondere Frédéric Schwarz (Jg. 96) zeigte bei seinen Starts, dass er sich technisch enorm weiterentwickelt hat. Drei Bestzeiten über 50 m (30,28/8. offen), 100 m (1:07,89/4.) und 200 m Freistil (02:31,77/4.) schlugen bei ihm verdient zu Buche. Trainingsfleiß und Durchsetzungsvermögen stehen für Sarah Oßwald (Jg. 98), die die zweite Überraschung des Tages war. Eigentlich in der Brustlage zu Hause, schienen es an diesem Wochenende eher die Freistilstrecken zu sein, in denen sie in einwandfreien Rennen über 50 m (34:39/24. offen) und 100 m Freistil (1:20,43/10.) ihre Bestzeit um 8 Sekunden verbesserte und Glanzpunkte setzte. Im Hinblick auf die Hessischen Jahrgangsmeisterschaften im November, erfüllt Sabrina Försterling (Jg. 97) zum jetzigen Zeitpunkt die Erwartungen von Trainerin Nathalie Richter. Bestätigte sie knapp ihre Zeiten über 50 m (29,39/7. offen) und 100 m Freistil (1:06,58/4.), konnte sie sich über 200 m Freistil (2:30,18/4.) über eine weitere Bestzeit freuen.
Die Trainingsrückstände von Theresa Herrmann (Jg. 92) und Frederike Will (Jg. 96) machten beide Schwimmerinnen mit Kampfgeist wett. Zwar konnte Theresa bei ihren Starts nicht vorne mitschwimmen, doch waren ihre Zeiten über 50 m Freistil und 50 m Schmetterling durchaus im Rahmen. Frederike hingegen schaffte über 200 m Freistil mit Silber den Sprung aufs Siegertreppchen, sowie über 100 m Freistil den 3. Rang. Obwohl Fynn Pfeiffer zunächst schleppend in den Wettkampf über 200 m Freistil kam, lief es über 100 m Freistil (1:17,71/4.) mit persönlicher Bestzeit wesentlich besser. Mit einer durchschnittlich jungen Besetzung kämpften die vier Schwimmerinnen des MSV in der „4x50 m Lagen-Staffel weiblich“ (Försterling, Oßwald, Herrmann, Will), wo sie am Ende in der offenen Wertung auf dem 6. Rang landeten.
von Ines Peters-Försterling,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marburger SV 1928
Bürgerreporter:in:Marburger Schwimmverein 1928 e.V. aus Marburg |
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