BC scheidet aus Pokal aus
Das reicht nicht
Deutscher Pokal, Achtelfinale:
TK Hannover Luchse – BC Pharmaserv Marburg 66:57 (29:28).
Der Deutsche Pokal-Wettbewerb geht ohne den BC Pharmaserv Marburg weiter. Die Hessinnen schieden im Achtelfinale beim Bundesliga-Vierten TK Hannover Luchse aus. Seit dem 54:75 in der Liga vor zwei Monaten an selber Stelle, folgte nun die zweite Marburger Auswärtsniederlage. Erfolgreichste Punktesammlerin des BC war Hanna Crymble (13).
Bis zum 32:30 (21. Minute) war die Partie ausgeglichen. Dann machten die Hannoveranerinnen mit einem 12:2-Lauf ihren Vorsprung wieder zweistellig: Ausgerechnet Ex-Marburgerin Finja Schaake (6 Punkte) traf per Dreier zum 44:32 (25.).
Bis auf 58:42 schraubten die Gastgeberinnen das Ergebnis nach oben (34.). Dann stellte Marburg auf Zonenverteidigung um. Das wirkte. Doch belohnte sich der Tabellenneunte nicht. Beispiel: Nach einem vergebenen Korbleger fing sich der BC binnen acht Sekunden vier Punkte (46:62, 36.). Nach guter Trefferquote vor der Halbzeit (42 Prozent), fielen nach der Pause nur noch 22 Prozent der Marburger Feldwürfe.
0:10 nach 4 Minuten
Hessens einziger Erstligist im Damen-Basketball war schlecht in die Partie gekommen. Die ersten Punkte gab's erst nach 4:50 Minuten zum 2:10. Unglückliche Abschlüsse trafen auf gute Verteidigung. Doch das Pharmaserv-Team kam langsam in die Gänge, lag beim 19:18 (13.) erstmals vorn und hatte beim 28:24 (17.) seine höchste Führung.
Bis zur Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen. Während Hannover seine meisten Punkte von außen erzielte, trafen die Hessinnen gut unter dem Korb. Hanna Crymble (13 Punkte) und Joey Klug (10) hatten bis dahin ein sicheres Händchen. Allerdings nur vor dem Seitenwechsel. Danach passierte unter dem Korb nicht mehr viel.
Christoph Wysocki (Marburg, Trainer):
„Die Defense war wieder eine Katastrophe. Wir haben zur Halbzeit drei Fouls. Von mir aus gehen am Ende drei Leute mit fünf Fouls raus, aber so geht das in so einem Spiel nicht. Im zweiten Viertel haben wir gezeigt, dass wir verteidigen können. So haben wir das 0:10 aufgeholt. Aber das reicht nicht. Hanna [Crymble] und Joey [Klug] haben eine starke erste Halbzeit gespielt. Aber sonst kann ich nichts Positives sagen.“
Statistik:
Viertel: 18:11, 11:17, 24:12, 13:17.
Hannover: Eckerle 2 Punkte, McCray 26 (15 Rebounds), Morawiec 5, Moten 8/1 Dreier (3 Assists),
Rohkohl, Schaake 6/2, Stammberger 4/1 (5 Reb.), Tarasava 15/3 (4 Ass.), Tzokov, Zipser.
Marburg: Arthur 6/1, Bertholdt 2 (4 Steals), Crymble 13, J.Grymek, Klug 10, Simon 9/1 (7 Reb.), Wagner 7/1 (8 Reb., 4 St.), Weyell, Wilke 10/2 (6 Reb., 3 St.), Yesilova.
SR: S.Rosenbaum, M.Müller.
Fun Facts: Marburg erzielt die exakt selbe Zweierquote wie vier Tage zuvor beim Bundesliga-Heimspiel gegen Saarlouis (14/37 = 37,8 Prozent). / Marburg erzielt in der ersten Halbzeit genauso viele Punkte (28) und insgesamt genau so viele Feld- (19) und Freiwurftreffer (14) wie beim Liga-Spiel in Hannover am 01.10.2021.
Fail Fact: Marburg erzielt zum zweiten Mal in dieser Saison in keinem Viertel mindestens 20 Punkte, wie beim Liga-Spiel in Hannover.
Nächstes Spiel:
Samstag, 11.12.2021, 16 Uhr, 1. Liga, Auswärtsspiel bei Capitol Bascats Düsseldorf.
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Bürgerreporter:in:Marcus Richter aus Marburg |
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