Iberishausen - Das ehemalige Dorf vor den Toren Marburgs

Iberishausen, das verschwundene Dorf. | Foto: PD - Public Domain

26.07.2015

Iberishausen
Das ehemalige Dorf vor den Toren Marburgs

Es stand im I–IV. Vierteljahrs–Heft des Jahrgangs 1885 der Mittheilungen an die Mitglieder des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde indem u.a. von Versammlungen des Vereins berichtet wird.

In der Aprilsitzung im Jahre 1885 sprach Herr Dr. von Knoblauch über einige bemerkenswerthe Punkte in der Umgebung Marburgs. Zuerst bewies er, dass das ehemalige Dorf Iberishausen auf der Stelle des jetzigen englischen Hofes und Schützenpfuhls gelegen habe. Er zeigte, woher die bisherige, falsche Annahme gekommen und erläuterte sowohl die Stelle der Mühle, als die Lage des Mühlgrabens und des Zweiwegs, wo es nach Ockershausen und nach Iberishausen geht.

Bürgerreporter:in:

Klaus Dieter Hotzenplotz aus Marburg

67 folgen diesem Profil

5 Kommentare

Bürgerreporter:in
Heinrich Rautenhaus aus Marburg
am 31.07.2015 um 02:16

Ist in dem Dokument im zweiten Link die Steinmühle gemeint?

Bürgerreporter:in
Karl-Heinz Töpfer aus Marburg
am 31.07.2015 um 17:20

Ich glaube eher nicht. Ich bin darauf gekommen, weil für die Wüstung Iberishausen über die Zeit gesehen möglicherweise unterschiedliche Namen existieren. Anbei noch Infos über die Steinmühle selbst:

http://www.myheimat.de/marburg/ratgeber/die-muehle...

http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol...

Bürgerreporter:in
Heinrich Rautenhaus aus Marburg
am 01.08.2015 um 01:21

Besten Dank! Wenn die Steinmühle nicht gemeint ist, dann könnte eine Mühle gemeint sein, die hinter der Jägerkaserne am Kupfergraben lag und deren Überreste (große exakt behauene Steinquader noch in ursprünglicher setzung in mehreren schichten und Holzbalken im Wasser) noch bis in die Achtzigerjahre vorhanden waren. Dann - 1981 - wurde der Kupfergraben "renaturiert" und die Überreste vernichtet. Die Steine wurden als Brückenwiderlager verwendet - laut Aussage des Bauamtes. Ich hatte einen Artikel darüber im "Grundblick" geschrieben: "Nachruf auf ein paar Steine".